Aktionstag in Kulmbach: Kinder haben ein Recht auf Frieden
Autor: Katharina Müller-Sanke
Kulmbach, Donnerstag, 20. Sept. 2018
Über 400 Jungen und Mädchen aus Kulmbacher Kitas und Grundschulen trafen sich am Weltkindertag in der "Alten Spinnerei".
"Kinder haben ein Recht auf Frieden" - das ist die wichtige Botschaft am Weltkindertages. Auch in Kulmbach ist dieser Tag gebührend gefeiert worden. Wie in den Vorjahren trafen sich Jungen und Mädchen aus den Kindergärten und Grundschulen aus Kulmbach und Umgebung im Kinder- und Jugendkulturzentrum "Alte Spinnerei".
Vier Männer machen Musik
Seit Jahren schon umrahmen Karsten Friedrich, Stefan "Bonsai" Lehner, Stefan Ludwig und Christian Hanf die Feier musikalisch. Über 400 Kinder waren gekommen, um zu sangen, zu tanzen und zu klatschen.
Einige Kitas hatten für den Weltkindertag kleine Vorführungen einstudiert. Besonders bemerkenswert war die Vorstellung des Paul-Gerhardt-Kindergartens. Die Kleinen hatten aus ihrer Einrichtung das Friedenskreuz mitgebracht, das aus verschiedenen Symbolen zusammengesetzt ist. Oliver zum Beispiel zeigte den Kelch. "Er erinnert uns an das Abendmahl", erklärte er.
"Frieden heißt, dass man Freunde hat"
Die Freundinnen Maya und Valeria präsentieren den Stern, der in der Mitte des Kreuzes angebracht ist. "Frieden heißt, dass man Freunde hat und sich versteht", so Valeria. Mit ihrer Freundin Maya versteht sie sich oft auch ohne viele Worte. Maya kommt aus Irland und spricht noch nicht so gut deutsch. Aber es wird immer besser. Auch das kann Freundschaft bewirken.
Elke Wuthe, die Leiterin der "Die Kita gGmbH", war sichtlich stolz darauf, wie gut und reibungslos der Kindertag vonstatten ging. "Frieden fängt im Kleinen an, wie wir täglich miteinander umgehen", sagte sie.
Mit einem wunderbaren Gefühl der Gemeinschaft gingen die Kinder nach Hause. Hoffentlich können sie sich dieses Gefühl lange bewahren.