Adventszauber in der Kulmbacher Altstadt
Autor: Sonny Adam
Kulmbach, Sonntag, 03. Dezember 2017
Drei Weihnachtsmärkte lockten bei "Kulmbach im Advent" am Wochenende wieder Tausende in die Innenstadt.
Die Adventszeit wurde am Wochenende in Kulmbach eingeläutet: Bei den Märkten im Oberhacken, in der Waaggasse und am Schießgraben herrschte eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die genoss auch Britta Müller, die mit ihren Kindern Karla (6) und Frieder (4) gemütlich am Lagerfeuer vor der alten Villa im Schießgraben saß. Der Nachwuchs knabberte an den Kartoffelspiralen und hielt Stockbrot-Rohlinge ins offene Feuer. Dass es ein bisschen dauerte, bis der Teig knusprig braun wurde, störte niemanden. Denn am Feuer war es gemütlich warm. Und beim Besuch des Adventsmarkts sollte ja auch keine Hektik aufkommen.
Traditionelles Gebäck
In der Luft lagen Plätzchenduft und Glühweinaroma, aber auch andere lukullische Spezialitäten gab es in Hülle und Fülle. "Natürlich haben wir auch die echten Kulmbacher Butterbrote", sagten Sabine Kretschmar und Birgit Holzner, die in einer Bude der Diakonie das traditionelle Gebäck verkauften.
Eine große Meile
Viele Menschen nutzten das Wochenende, um durch die Innenstadt zu bummeln, um mit Bekannten einen Glühwein zu trinken und zu plauschen. Die s Märkte in der Alten Villa im Schießgraben, im Oberhacken und im Büttnerwinkel sowie der Kunsthandwerkermarkt in der Waaggasse sorgten für eine Weihnachtsmeile, die Besucher aus der ganzen Region anzog. An rund 90 Ständen war viel geboten. Peter Rösner aus Welschenkahl hatte das ganze Jahr weihnachtliche Deko aus Holz gefertigt. Traudl Tröger-Franz präsentierte selbstgenähte Taschen - in allen Größen und für jeden Geschmack. Erstmals beim Kulmbacher Weihnachtsmarkt vertreten war Ana-Maria Istrate. Die Nadelfilzkünstlerin fertigte aus Wolle zauberhafte Filztiere. Kleinigkeiten zum Verschenken hatte Natalie Schröppel im Angebot: An ihrem Stand gab es Schmuckkästchen mit antiken Versteinerungen und farbenfrohen Schmuck zu kaufen.