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81-jährige Rugendorferin erlitt Verbrennungen


Autor: Klaus-Peter Wulf

Rugendorf, Mittwoch, 01. Februar 2017

Bei einem Brand in einem Haus am Rugendorfer Hanneshügel erlitt eine 81-jährige Frau erhebliche Verbrennungen.
Fotos: Klaus-Peter Wulf


Nach den bisherigen Ermittlungen wollte die 81-Jährige Frau am Mittwoch gegen 9 Uhr in ihrem Haus am Hanneshügel in Rugendorf ihren Schwedenofen entzünden. Dabei setzte offensichtlich eine Stichflamme die Oberbekleidung der Frau in Brand. Sie konnte die Flammen an sich selbst löschen und verständigte sofort ihre Tochter. Als diese eintraf, fand sie das Esszimmer stark verqualmt vor. Außerdem hatte ihre Mutter erhebliche Brandverletzungen am Oberkörper und im Gesicht.

Die Tochter verständigte sofort die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Auch ein Nachbar hatte die Rauchentwicklung bemerkt und die Integrierte Leitstelle in Bayreuth angerufen. Wenige Minuten nach der Alarmierung traf die Ortswehr mit zehn Aktiven unter der Einsatzleitung des zweiten Kommandanten Franz Schaubelt am Einsatzort in der Dorfmitte ein. Sie sicherten die Einsatzstelle ab, brachten den mitgeführten Hochleistungslüfter in Stellung und belüfteten das Gebäude. Zudem musste der total vereiste Zugang von der Wehr mit Streusalz und Kies abgesichert werden.

Die Rettungssanitäter des BRK Stadtsteinach, eine Notärztin und der örtliche Hausarzt kümmerten sich bereits beim Eintreffen der Wehr um die brandverletzte Person. Sie wurde nach der Erstversorgung mit den Rettungswagen zum alarmierten Rettungshubschrauber transportiert, der nördlich von Rugendorf auf der alten B 303 gelandet war. Der Hubschrauber startete wenige Minuten später, um die verletzte 81-Jährige zur weiteren Behandlung ins Klinikum Nürnberg Süd zu bringen. Die besorgten Nachbarn und Angehörigen hoffen, dass die erlittenen Verletzungen nicht von schwerwiegender Natur sind und wünschen der Seniorin gute Genesung.
Die außerdem alarmierten Wehren aus Kulmbach, Stadtsteinach, Wartenfels, Zaubach und Losau konnten ihre Einsatzfahrten abbrechen und umkehren. Ein nennenswerter Sachschaden am Haus entstand laut Polizei nicht.