Zu dem tödlichen Verkehrsunfall kam es gegen 9.30 Uhr auf der B 289 bei Mainleus. Opfer ist ein 79-jähriger Motorradfahrer aus dem Stadtbereich Kulmbach.

Der Senior war mit seiner Suzuki GN 125 auf der Bundesstraße von Kulmbach in Richtung Burgkunstadt unterwegs. Als er sich der Kreuzung Mainleus Mitte näherte, überquerte plötzlich ein 77-jähriger Mainleuser mit seinem Opel die Kreuzung. Er wollte vom dortigen Industriegebiet in Richtung Wernstein fahren und hatte das vorfahrtberechtigte Bike offenbar übersehen.

Der 79-Jährige hatte keine Chance, er konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem sich der Motorradfahrer schwerste Verletzungen zuzog, denen er noch am Unfallort erlag.

Dabei war ein Ersthelfer sofort zur Stelle gewesen: Ein junger Mainleuser, der sowohl beim BRK als auch bei der Feuerwehr aktiv ist, war zum Unfallzeitpunkt mit seinem Privatauto in der Nähe unterwegs. Nachdem er seinen "Piepser" wahrgenommen hatte, konnte er wenige Minuten später die ersten Reanimationsversuche einleiten. Diese wurde dann vom Notarzt fortgesetzt, doch für den 79-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.

Die örtliche Feuerwehr, die mit etwa 20 Kräften im Einsatz war und an der Unfallstelle den am Boden liegenden Verunglückten mit einer Plane vor Schaulustigen abschirmte, sperrte die Bundesstraße ab und leitete den Verkehr über die Einfahrten Mainleus West und Ost durch den Ort.

Ein Bild von dem tragischen Geschehen machte sich auch ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Bayreuth. Dieser ordnete zur genauen Klärung der Unfallursache die Hinzuziehung eines Sachverständigen an, der die Beamten der Kulmbacher Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützte. Ebenfalls vor Ort war der Leiter der Polizeiinspektion Kulmbach, Hauptkommissar Gerhard Renk.

Die Bundesstraße war um 12 Uhr noch komplett gesperrt.