26-Millionen-Jackpot lässt die Kasse klingeln
Autor: Martin Kreklau
, Samstag, 11. August 2012
Was würden Sie mit 26 Millionen Euro machen? Ein Haus, ein Auto, eine Yacht? Nach 13 Ziehungen ohne einen Volltreffer hatten sich die Chancen verbessert, an den astronomischen Gewinn des Eurojackpots zu kommen.
Die Aussicht auf einen solchen Haufen Geld hatte in den vergangenen Tagen mehr Lotto-Spieler als sonst in die Kulmbacher Geschäfte gelockt. Die Betreiber können sich freuen, beschert ihnen der Verkauf doch ein leichtes Umsatzplus. Auch Christoph Hofmann, Besitzer eines Geschäftes in der Melkendorfer Straße, konnte das bestätigen: "Man merkt schon, dass die Leute verstärkt kommen und die verbesserten Chancen nutzen wollen." Allerdings sei der Eurojackpot insgesamt hinter den Erwartungen zurück geblieben. "An das normale Lotto 6 aus 49 kommt Eurojackpot nicht heran", sagte Hofmann. Das beziehe sich dementsprechend natürlich auch auf den Umsatz.
Beim letzten großen Jackpot hatten allein die Deutschen Glück: Eine Tippgemeinschaft aus dem Ruhrpott strich damals 19 Millionen Euro ein. "Bei mehreren Gewinnern - auch in unterschiedlichen Ländern - wird der Jackpot aufgeteilt", erklärt Hofmann.
Gespielt wird im System fünf aus 50 und zusätzlich zwei aus acht. Die Gewinnwahrscheinlichkeit für die Spielklasse eins - also den Hauptgewinn - liegt bei 0,00000168 Prozent. Etwa zehn Mal besser sind die Gewinnchancen bei Spielklasse zwei.
Beim Eurojackpot handelt es sich um eine Mehrländer-Lotterie. Beteiligt sind neben Deutschland auch Dänemark, Estland, Finnland, Italien, Holland, Slowenien und Spanien. Es ist damit eine der größten Lotterien in Europa.