Zwei wollen Weinkönigin werden
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Pressig, Sonntag, 08. Sept. 2019
Am 29. September, wenn in der Gemeinde ein verkaufsoffener Sonntag stattfindet, wird auch bekanntgegeben, wer Luisa Wicklein im Amt nachfolgt.
Die Aktionsgemeinschaft Markt Pressig (AGMP) ruft wieder dazu auf, in Pressig eine Weinkönigin zu wählen. Die Amtszeit der amtierenden Weinkönigin von 2018, Luisa Wicklein aus Eila mit ihren beiden Prinzessinnen Luisa Müller und Lea Stadelmann (beide aus Marienroth), endet am 29. September. Am Sonntag, 29. September soll am Abend ab 18 Uhr die neue Weinkönigin im Dag´s Bierstübchen gekrönt werden.
Am gleichen Tag findet auch wieder der Pressiger verkaufsoffene Sonntag, verbunden mit den Aktivitäten der "Weinstraße", bei der auch die Edition des Königinweines kredenzt wird, statt. Anders als in den Vorjahren, stehen in diesem Jahr 2019 statt drei nur zwei Kandidatinnen zur Wahl. Dennoch wird die Wahl nicht leichter. Ab Samstag, 14 September stehen in den Geschäften und den Gaststätten der AGMP die Stimmzettel zur Verfügung und es darf gewählt werden.
Die beiden Kandidatinnen, Julia Neubauer und Samira Lang, bewerben sich um die Gunst der Wähler und stehen zur Verfügung, wenn es um die Repräsentation bei Festen und Feiern des Marktes Pressig geht.
Die beiden Kandidatinnen
Die 17- jährige Pressigerin Julia Neubauer besucht das Kaspar-Zeuß-Gymnasium in Kronach im zwölften Schuljahr. Sie wurde vergangenes Jahr in den Pfarrgemeinderat der Herz- Jesu- Pfarrei Pressig gewählt und stellt sich seit ihrem zehnten Lebensjahr den Aufgaben im Altardienst als Ministrantin. Weinkönigin möchte sie werden weil sie es interessant findet, den Markt Pressig öffentlich repräsentieren zu dürfen. Zusätzlich habe Geschäftsleiter Stefan Heinlein sie davon überzeugt, sich zu bewerben.
Samira Lang aus Förtschendorf ist 18 Jahre alt und lernt Industriekauffrau bei ASS Einrichtungssysteme in Stockheim. Seit Jahren ist sie ehrenamtlich engagiert in der Freiwilligen Feuerwehr und in der Tanzgarde und bereichert die Büttenabende beim Fasching Förtschendorf. Sie will Weinkönigin werden, weil sie es attraktiv findet, für ihre Heimat etwas zu tun und diese auch bei Veranstaltungen zu repräsentieren.
Bis Sonntag, 29. September 18 Uhr darf noch gewählt werden. Die Mädels haben Zustimmung verdient, meint Vorsitzender und Zweiter Bürgermeister Wolfgang Förtsch, der den beiden für ihre Kandidatur sehr dankbar ist. Es gehe aber nicht um einen Schönheitswettbewerb, sondern vielmehr stehe die zukünftige Repräsentation des Marktes Pressig durch die Weinkönigin und ihre Prinzessin im Vordergrund. Es sei immer wieder schön, festzustellen, dass die Jugend doch Interesse an ihrer Heimat zeigt und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnimmt, betonte Förtsch.