Die achte Rosen- und Gartenmesse findet am 20. und 21. September auf der Festung Rosenberg statt. Veranstalterin Stefanie Kober freute sich bei einem Pressegespräch über die "unheimliche Akzeptanz", die dem Fest von den Kronachern entgegengebracht werde. Dies sei keine Selbstverständlichkeit - war das Interesse der lokalen Firmen anfangs doch eher gering. Dieses Jahr habe sie das Gefühl, mit der Veranstaltung "endlich angekommen zu sein".

"Durch das Fest ist Kronach zur Messestadt mit regionaler und überregionaler Bedeutung geworden", sagte Dritter Bürgermeister Markus Wich. Kerstin Löw vom Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb bestätigte dies: "Die Rosenmesse ist eine Veranstaltung auf höchstem Niveau und für den Tourismus von großer Bedeutung." Kober rechnet auch dieses Jahr wieder mit "vielen tausend Besuchern".

Trommellehrer
Diesen bieten

Experten, Gärtner und Handwerker verschiedene Fachvorträge und Aktionen. Kreisbäuerin und Kräuterpädagogin Rosa Zehnter zeigt zum Beispiel, welche Wildkräuter- und früchte rund um die Festung wachsen und wie man diese einfach und köstlich verarbeitet. Fünf Bands sorgen für die musikalische Untermalung des Festivals. Rhythmusbegeisterte, die selbst einmal den Takt angeben wollen, können bei Trommellehrer- und bauer Hans Rabe Schnuppertrommeln. Außerdem repariert er die Schlaginstrumente, die ihm die Besucher vorbeibringen. Wer es etwas ruhiger angehen lassen oder eine Pause einlegen will, findet im Zeughaus Ruhe und Entspannung: Hier bietet der Arbeitskreis Gesundheit von Kronach Creativ Massagen, Yoga und Beratung rund um das Thema Wohlbefinden an. Im Blumen- und Steinorakel wirft Lady Laylalilac einen Blick in die Zukunft der Besucher.

Auch die Kleinen erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Am Schmiedsturm lernt Patrik Lumma als Robin Hood seinen kleinen Gästen das Bogenschießen, zudem liest und singt er ihnen Geschichten vor. Ponies warten darauf, gestreichelt zu werden. Eine Kaninchen-Show, Kinderschminken, Kletter- und Bastelangebote runden das Angebot ab.

Stefanie Kober und Markus Wich appellieren an die Besucher, den kostenlosen Shuttle-Service zur Festung zu nutzen. Zum einen wegen der Straßensperrung am Marienplatz, zum anderen, um Staus in der Oberen Stadt zu vermeiden.