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Windheimer SPD startete traditionellen Weckruf


Autor: Simone Büttner

Steinbach am Wald, Freitag, 02. Mai 2014

Beim traditionellen Weckruf in Windheim erinnerten SPD-Mitglieder an den Kampftag der Arbeiterbewegung und machten die Leute auf die ursprüngliche Bedeutung dieses Feiertags aufmerksam.
Marsch durch die Windheimer Straßen mit den Fahnen und den Frankenwaldmusikanten Windheim  Fotos: Simone Büttner


Windheim — Beim traditionellen Weckruf, angeführt von den Frankenwaldmusikanten Windheim, ging wieder eine stattliche Anzahl an Genossinnen und Genossen pünktlich um 7 Uhr morgens am 1. Mai durch die Windheimer Straßen, um an den Kampftag der Arbeiterbewegung zu erinnern und die Leute auf die ursprüngliche Bedeutung dieses Feiertages aufmerksam zu machen.
Hinter den Fahnen der SPD-Ortsvereine Windheim und Kehlbach ließen es sich der Juso-Kreisvorsitzende Jens Trebes, die ehemalige Landtagsabgeordnete Christa Steiger, der Kreisgeschäftsführer Thilo Moosmann und Pfarrer a.D. Karl-Heinz Jentzsch nicht nehmen, mit den zahlreichen SPD-Mitgliedern aus Windheim, Hirschfeld, Kehlbach, Steinbach am Wald, Ludwigsstadt und Kleintettau mitzumarschieren.


Karl-Heinz Jentzsch, Pfarrer a.D., sagte, es sei jedes Jahr eine große Freude, "diese wunderbare Gemeinschaft in Windheim mitzuerleben". Man könne so seinen Standpunkt auch nach außen hin deutlich machen. Es gelte, ein buntes, aufgeschlossenes Weltbild zu vertreten und sich mit Wort und Tat für die Menschen einzusetzen. Christa Steiger betonte, es sei ihr "nie eine Pflicht, sondern eine Freude, in Windheim dabei zu sein und die Tradition hochzuhalten", denn kaum einer erinnere sich an den positiven "Kampftag der Arbeiter", der hinter diesem Feiertag eigentlich stehe. Der Einsatz für die Belange der sozial Schwachen sei auch heute in der großen Koalition wichtig, so Steiger, die SPD wolle das soziale Gewissen in Berlin sein und Forderungen wie den Mindestlohn auch in die Tat umsetzen. Steiger rief die Zuhörer auf, sich zu Europa zu bekennen und möglichst viele Leute zur Wahl für ein soziales Europa zu bewegen.