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Wichtige Querverbindung am Rennsteig


Autor: Veronika Schadeck

Hirschfeld, Freitag, 06. Sept. 2013

Mit der Verkehrsfreigabe der KC 18 am Freitagvormittag haben nun nicht nur die Hirschfelder eine adäquate Verkehrsanbindung, sondern es wurde auch eine wichtige Querverbindung zwischen der B 85 und dem Rennsteig geschaffen.
Sie sprachen von einem guten Miteinander beim Ausbau des Einmündungsbereichs der KC 18 in die B 85. Im Bild (von links): Bürgermeister Klaus Löffler, der technische Leiter der Firma Stolz, Bernhard Stolz, Polier Udo Zitzmann, Sachgebietsleiter Tiefbau Gunther Dressel vom Landratsamt, Leiter der Bauamts-Servicestelle Kronach, Jürgen Woll und Landrat Oswald Marr. Foto: Veronika Schadeck


Mit der Verkehrsfreigabe der KC 18 am Freitagvormittag haben nun nicht nur die Hirschfelder eine adäquate Verkehrsanbindung, sondern es wurde auch eine wichtige Querverbindung zwischen der B 85 und dem Rennsteig geschaffen. Für Bürgermeister Klaus Löffler (CSU) war es ein Freudentag. Er war es, der sich mit Vehemenz und Herzblut für den Ausbau der B 85 zwischen Förtschendorf und Steinbach und der KC 18 einsetzte.

Mehr Schwerlastverkehr

Er sagte, dass sich der Steinbacher Ortsteil mittlerweile zu einem Wirtschaftsstandort entwickelt und im Zuge dessen auch der Schwerlastverkehr zugenommen habe. Der Ausbau sei auch auch aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig gewesen.

Glücklich war er, dass die Verkehrsfreigabe früher als geplant erfolgte und die Kreisstraße rechtzeitig zum Schulbeginn für die Bevölkerung befahrbar ist.
Sein Dank galt dem Landkreis und Landrat Oswald Marr (SPD). Immerhin wurden 895 000 Euro für den 130 Meter langen Bauabschnitt investiert. Das Projekt wurde mit 75 Prozent der förderfähigen Kosten von der Regierung von Oberfranken gefördert.

Oswald Marr erinnerte, dass nahezu zehn Jahre zwischen der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der Kreisstraße und der Vollendung der Maßnahme vergangen seien. Man habe bewusst solange gewartet, da es Sinn machte, den Einmündungsbereich der KC 18 in die B 85 im Zuge des dreispurigen Ausbaus mit in Angriff zu nehmen.

Acht Meter hoher Damm

Bei der KC 18 wurden nun 22 000 Kubikmeter Erdreich aufgeschüttet und ein acht Meter hoher und 130 Meter langer Damm errichtet. Der Fluss "Steinbach" wird durch einen Wellblechstahldurchlass durchgeleitet. Marr bedankte sich bei der Gemeinde, beim Staatlichen Bauamt, Servicestelle Kronach, und bei der bauausführenden Firma Stolz für das gute Miteinander.

"Die Baumaßnahme machte Spaß, hier wurden wir freundlich empfangen und die Gemeinde hielt einem den Rücken frei", lobte der Leiter der Servicestelle Kronach des Straßenbauamts, Jürgen Woll. Er wies darauf hin, dass diese Straße mitunter eine schwierige Baustelle gewesen sei. Woll sprach auch anerkennende Worte über das bauausführende Unternehmen Stolz. Sollten es die Wetterbedingungen zulassen, gehe er davon aus, dass auch der zweite Bauabschnitt der B 85 noch bis Ende des Jahres befahrbar sei.

Bürger sind überwältigt

Glücklich war auch Gemeinderat Josef Herrmann (FW). Er bedankte sich im Namen der Hirschfelder Bevölkerung. "Wir sind überwältigt!" Landrat Oswald Marr versprach, dass in nächster Zeit noch das letzte Stück der KC 18, nämlich der Bereich zwischen Hirschfeld und Windheim in Angriff genommen werden soll. Im Zuge dessen soll auch ein Radweg geschaffen werden.

Von einem kleinen Wermutstropfen sprach Ralf Holzheimer vom staatlichen Bauamt. Er wies darauf hin, dass noch "ein paar Kleinigkeiten" beim Einmündungsbereich erledigt werden müssen. Die KC 18 werde daher im Oktober nochmals für einen Tag für den Kraftverkehr gesperrt werden müssen.