Druckartikel: Weißenbrunner Straßen b ekommen Gelblicht

Weißenbrunner Straßen b ekommen Gelblicht


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Weißenbrunn, Mittwoch, 05. Juni 2013

Die Gemeinde Weißenbrunn setzt künftig auf Gelblicht bei der Beleuchtung. Deshalb wird man noch in diesem Jahr mit der Umrüstung der Straßenleuchten beginnen.
In Weißenbrunn werden die Straßenleuchten sukzessive meist auf Gelblicht umgerüstet. Die Peitschenmasten bleiben bestehen, es werden nur die Leuchtkörper ausgetauscht. Foto: K.-H. Hofmann


Der Bau- und Umweltausschuss beschloss unter Vorsitz von Zweitem Bürgermeister Friedrich Thaler (CSU) in seiner Sitzung am Dienstag, in zwei Bauabschnitten die Straßenbeleuchtung sukzessive zu erneuern.

Dieser Austausch ist auf Grund einer neuen Gesetzesvorlage, die ab 2015 den Einsatz von HME (Quecksilberdampf-Hochdrucklampen) verbietet, erforderlich. Demnach werden alle 103 noch bestehenden HME-Leuchtmittel der Gemeinde Weißenbrunn umgestellt.

Erste Phase

In der ersten Phase, also in diesem Jahr, werden 59 Leuchten auf Gelblicht (Natriumdampf-Hochdrucklampen) umgerüstet. Der Auftrag dafür wurde zum Preis von 14.400 Euro an die Eon Bayern vergeben. Von dieser Umtauschaktion werden vorläufig die Straßenzüge "Unterer Angerberg", "Am Mühlberg", "Spatzengrund", "Amselweg", "Am Kindergarten" und teilweise "Alte Straße" ausgenommen. Für diese Straßenzüge könnte auch moderne LED-Technik (Leuchtdioden) eingesetzt werden. Wie man in diesen Bereichen vorgehen wird, soll das Gremium im nächsten Jahr entscheiden.

In den bisher von der Umrüstung ausgenommenen Straßenzügen ist die Umrüstung auf LED-Technik wegen geringerer Straßenlampen-Abstände möglich. Die LED-Leuchten strahlen zwar helleres Licht aus, aber in kleinerer Streuung als die Gelblicht-Lampen, die deshalb in größeren Abständen angebracht werden können, wie Bauamtsleiter Stefan Porzelt erklärte.

Gelb oder weiß?

Herbert Spindler (Freie Wähler) wäre eine Ausleuchtung der Straßen im bisherigen Weißlicht lieber gewesen, weil es so jetzt zu unterschiedlichen Farbeffekten komme. Dies werde nicht so konkret wahrgenommen, weil nur komplette Straßenzüge von der jeweiligen Ausleuchtungstechnik betroffen seien, informierte Porzelt. Heinz Schubert (CSU) meinte, egal welche Ausleuchtungstechnik man wähle, man müsse für die Sicherheit der Bürger für eine optimale Beleuchtung in der Nacht sorgen.