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Weißenbrunner Imker fängt Bienenschwarm ein


Autor: Friedwald Schedel

Grün, Mittwoch, 03. Juni 2015

Der Weißenbrunner Hobbyimker Klaus Ruppert und sein Sohn Max haben am Mittwochmittag einen Bienenschwarm wieder eingefangen und dadurch die Zahl ihrer Völker auf zwölf erhöht. Dass die Aktion nicht einfach war, dokumentieren wir in einer Bilderstrecke.
Klaus und Max Ruppert (von links) fingen einen Bienenschwarm, der am Ast links von Kopfschutz und linkem Arm von Klaus Ruppert hing, wieder ein.  Foto: Friedwald Schedel


Der Schwarm war aus einem der vier Bienenkästen neben ihrem Wohnhaus im Ortsteil Grün ausgebüxt und hatte sich an einem Strauch etwa 200 Meter neben dem Wohnhaus niedergelassen. Dort konnten beide die meisten der Bienen samt Königin wieder einfangen und in einem mit Futterwaben ausgestatteten Kasten ein neues Zuhause bieten. Dieses nahmen die Bienen bereitwillig an.

Klaus Ruppert ahnte es am Verhalten der Bienen, dass sich eine Schwarmbildung anbahnte. Am Dienstag dann vernahm er ein lautes Summen, als zigtausend Bienen eines Volkes samt alter Königin aufbrachen, um sich ein neues Zuhause zu suchen, denn die neue Königin des Volkes war kurz davor zu schlüpfen.

Der Hobbyimker wollte den Schwarm unbedingt wieder einfangen, denn die meisten Flugbienen des Volkes waren mit der Königin auf Achse.

An einem Strauch ganz in der Nähe machte der Schwarm Zwischenstation und sandte Kundschafter aus, die einen morschen Baum oder eine ähnliche Höhle als Unterkunft suchen sollten.

Hätte Ruppert nicht schnell gehandelt, wäre der Schwarm für ihn verloren gewesen. Entweder die Bienen hätten einen neuen Platz gefunden - oder sie wären verhungert. So aber konnte er den Bestand innerhalb kurzer Zeit von zehn auf zwölf Völker ausbauen, denn Max hatte zuvor einen Schwarm eingefangen.