Vor der Schule Nordhalben gilt künftig Tempo 30
Autor: Susanne Deuerling
Nordhalben, Mittwoch, 07. November 2018
In Nordhalben wurde eine 30er-Zone beschlossen, um mehr Sicherheit für Kinder und Senioren zu gewährleisten.
Eine Tempo-30-Zone im Bereich Schule und ein neues Urnenfeld waren Themen in der letzten Gemeinderatsitzung in Nordhalben. Zudem wurden Schul- und Ausbildungsabsolventen für hervorragende Leistungen in der Sitzung ausgezeichnet.
Aufgrund eines Antrages der Freien-Wähler-Fraktion auf Einrichtung einer Tempo-30-Zone im Bereich der Schule wurde eine Verkehrsschau durchgeführt. Bernd Daum (FW) erklärte, dass man im Bereich vor und nach der Schule diese Zone ausweisen möchte. Zwar würde der fließende Verkehr bei parkenden Autos abgebremst, aber es stünden ja nicht immer Autos da. Außerdem sei es gefährlich, wenn Kinder gerade zwischen den abgestellten Wagen auftauchen würden. "Es wäre eine kleine Einschränkung für den fließenden Verkehr, aber eine bessere Sicherheit für unsere Kinder und Senioren", meinte Daum.
Michael Wunder (CSU) sagte, dass seine Fraktion grundsätzlich nichts gegen die Tempobeschränkung habe, aber nur auf einer kurzen Strecke im Bereich der Schule. Denkbar sei auch, die Beschränkung zeitlich auf die Schulzeiten zu begrenzen. Besonders nachts sei sie nicht unbedingt notwendig. Man könne testen, wenn man zeitlich unbegrenzt beschränkt, und Zusatzschilder könnte man ja immer noch anbringen.
Einstimmig wurde vom Gremium beschlossen, Tempo 30 in beide Fahrtrichtungen von der Einfahrt zur Bahnhofstraße bis zum ehemaligen Polizeigebäude Kronacher Str. 7 auszuweisen.
Das vorhandene Urnengrabfeld wurde 2015 mit 16 Plätzen angelegt. Da nun bereits elf Plätze reserviert sind, muss sich der Gemeinderat Gedanken machen, ob und wo ein weiteres Urnengrabfeld angelegt werden könnte.
Geschäftsleiter Joachim Ranzenberger erläuterte, wo dies möglich und sinnvoll wäre. Beim Haupteingang nach links gibt es die Möglichkeiten. Zwei Plätze wären weiter oben Richtung Herrgottshäusla und ein Platz etwas weiter auf das Tor zu. Dieser wäre am besten geeignet in Größe und Lage.
Immer größere Lücken
Der FW-Fraktionsvorsitzende und Leiter des Friedhofsteams, Bernd Daum, freute sich, dass das Urnenfeld so gut angenommen wird. Auch er halte den vorgeschlagenen Platz für am besten geeignet. Manfred Köstner (CSU) bemängelte, dass mit vielen Urnengräbern die "Leerstände" im Friedhof immer größer und das Gedränge besonders an Allerheiligen an den Urnengräbern immer größer werde. Besonders der Unterschied mit älteren Gräbern im unteren Teil des Friedhofs und die Verdichtung im oberen Bereich sei dann gravierend.