VHS Kronach: 2013 könnte Sanierung starten
Autor: Alexander Löffler
Kronach, Dienstag, 13. November 2012
Für das Volkshochschulgebäude werden im nächsten Schritt die Kosten ermittelt. Bei einer Renovierung müsste für die VHS ein Ausweichquartier gefunden werden. Dies war am Montag Thema im Kronacher Stadtrat.
Stadtplaner Daniel Gerber teilte mit, dass eine Schadstoffuntersuchung die Nutzung des Dachbereiches des Volkshochschulgebäudes ermögliche. Dort sei laut Planungen die komplette Verwaltung vorgesehen. Das erste und zweite Obergeschoss könnten demnach vollflächig für Schulungsräume herangezogen werden.
Als Basis für die Planungsunterlagen dienen die Aufmaße, die laut Gerber in der Zwischenzeit erstellt wurden. Die vorhandenen Pläne für das Gebäude, in dem sich vormals die Stadtbücherei befand, wurden indes auf ihre Stimmigkeit überprüft.
In der Zwischenzeit hat vor Ort ein Gespräch stattgefunden, an dem auch der Leiter der Volkshochschule (VHS), Heinz Tischler, teilgenommen hat. Dieser habe mitgeteilt, dass der bestehende Raum für die Schulungszwecke ausreiche.
Bernd Liebhardt (CSU) wollte wissen, inwieweit es bei dem Gebäudeensemble Synergieeffekte, zum Beispiel bei der Heizung, gibt. "Die Gebäude liegen so nah beieinander, dass eine Wärmezentrale anzudenken wäre", betonte Gerber. Dabei könnten die Lucas-Cranach-Schule und auch das Turnerheim mit einbezogen werden. Das sind Überlegungen, die jetzt forciert werden sollten.
Gespräche vorantreiben
Liebhardt forderte auch dazu auf, die Gespräche mit dem Landrat voranzutreiben, was den von der CSU geforderten Bildungscampus betrifft. "Wir müssen rechtzeitig das Angebot schaffen", betonte Liebhardt und verwies auf ein geplantes Innovationszentrum in Kronach.
Marina Schmitt (SPD) fragte nach dem zeitlichen Ablauf. Spätestens Anfang des Jahres sollen laut Gerber die Kosten ermittelt sein. "Dann liegt es an der Haushaltsplanung." Ab 2013 könnte aber mit der Sanierung begonnen werden. Alleine für das VHS-Gebäude würden die Arbeiten rund zwei Jahre dauern. Für diese Zeit müsste für die VHS ein Ausweichquartier gefunden werden. "Das sind Punkte, die noch geklärt werden müssen", betonte Gerber.