Druckartikel: "Urfranken" stecken viel Arbeit in ihr Fest

"Urfranken" stecken viel Arbeit in ihr Fest


Autor: Veronika Schadeck

Förtschendorf, Donnerstag, 29. August 2013

Das Zelt steht. Es wird aber gehämmert und gesägt. Schließlich soll das Ambiente passen, wenn die Urfranken am Wochenende ihren zehnten "Geburtstag" im Biergarten des "City Cafe-Bistro" feiern. Viele Arbeitsstunden hat der Kern der Mitglieder zusammen mit Michael Zinner in die Feier investiert.
Sie sind fest am Arbeiten, um die passende Kulisse für das Urfrankenfest anzufertigen (v. l.): Uli Wicklein, Klaus Zwosta, Roland Keim, Matthias Barnickel, Thomas Lang und knieend, Michael Zinner. Foto: Schadeck


Die Urfranken, wer ist das? Es ist ein Stammtisch, der sich beim "Beck" im Bistro trifft und mit der "Stammtisch-Combo" mittlerweile über eine eigene Band verfügt. Die Musiker sind in verschiedenen Kapellen integriert und treten nur einmal pro Jahr, nämlich zum Urfrankenfest, in dieser Besetzung auf.

Michael Zinner und Matthias Barnickel sitzen im Café und erinnern sich. Angefangen hat alles damit, dass sich einige Stammgäste beim "Beck" zusammengefunden und die Urfranken aus der Taufe gehoben haben. Urfranken deshalb, weil sie ihre Heimat Franken mögen sowie die fränkische Küche und die Traditionen lieben, wie der Eigentümer des Cafés erzählt.

"Mittlerweile sind die Urfranken aus Förtschendorf nicht mehr wegzudenken", erzählt Matthias Barnickel und geht auf die vielen Aktivitäten ein. Er erzählt unter anderem vom Faschingswagen, der alle Jahre aufwendig gebaut wird und in den Nachbarorten Teuschnitz und Rothenkirchen an den Faschingsumzügen teilnimmt.

Prämierter Wagen

Michael Zinner schwärmt von der Teilnahme am Festzug der Kulmbacher Bierwoche. "Wir sind mittlerweile fast immer die stärkste Abordnung in der Bierstadt."

Stolz präsentieren Barnickel und Zinner einen alten Handwagen, den die "Holzwürmer" des Stammtisches in liebevoller Arbeit restauriert haben. "Mittlerweile ist das unser Schmückstück!" Stolz sind die Urfranken, dass dieser Wagen von der Kulmbacher Brauerei an der Bierwoche prämiert wurde.

Wie Matthias Barnickel erklärte, wollen die Urfranken die Kameradschaft pflegen, aber auch das Fränkische in den Blickpunkt rücken. Zudem hat man inzwischen Freundschaften zu anderen Vereinen und Gruppen geschlossen. Besonders die Nachbarorte werden bei ihren Veranstaltungen durch Besuche oder Mithilfe unterstützt.

Fest für die ganze Familie

"Bei unserem Sommerfest ist uns ganz wichtig", ergänzt Michael Zinner, "dass es ein Fest für die ganze Familie ist. Uns ist es immer ein Anliegen, dass die Familien ihre Kinder mitbringen und diese sich bei uns wohl fühlen". Auch in diesem Jahr, verspricht er, würden die Kinder bei einem bunten Programm voll auf ihre Kosten kommen, beispielsweise bei der Kinderolympiade, dem Luftballonwettbewerb, dem Ponyreiten und vielem mehr. So ist auch für einen entspannten Aufenthalt der Eltern gesorgt.

Auf Grund des Zuspruchs sind die beiden Urfranken überzeugt, dass sie auch die nächsten 15 Jahre bis zum silbernen Jubiläum alljährlich ihr traditionelles Sommerfest feiern können.

Das Festprogramm im Überblick

Das Programm sieht folgende Punkte vor: 30. August: Preisbierkopf der JU; 31. August: Party-Nacht mit "Six-Cap" (Eintritt frei); 1. September: 9 Uhr Zeltgottesdienst, anschließend Frühschoppen; 14 Uhr Festumzug, anschließend Stimmungsmusik mit der "Stammtisch-Combo", Kinderolympioade, Ponyreiten etc.; 18 Uhr Gitarrensound mit "Accoustica".