Dass das Freischießen vor der Tür steht, zeigten in den vergangenen Tagen auch einige Aktivitäten des städtischen Bauhofs.
                           
          
           
   
          Das am Donnerstag beginnende Kronacher Freischießen wirft seine Schatten voraus. Überall in der Stadt werden Vorkehrungen getroffen. Die Besucher kaufen Biermarken und planen Urlaubstage, die Festwirte und Händler bestellen ihre Waren und bauen ihre Stände auf. 
Ein Reigen, bei dem der städtische Bauhof nicht fehlen darf. Auch die Arbeitstage dessen Mitarbeiter waren zuletzt von Tätigkeiten im Vorfeld des größten Festes der Stadt geprägt. Denn nicht nur der Schützenplatz selbst, sondern auch die Wege dorthin werden ab Donnerstag stärker frequentiert sein. 
  
  Unterführung frisch gestrichen
 
Vor diesem Hintergrund hat die Stadtverwaltung an verschiedenen Fußgängerwegen Bauarbeiten durchgeführt, um den Besuchern des Freischießens ihren An- und Abreiseweg so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten. 
Für Verärgerung gesorgt hat die Sperrung der Bahngleis-Unterführung zwischen der Bundesstraße 85 und der Alten Ludwigsstädter Straße, die einen neuen, weißen Anstrich erhielt. "Die Wände waren mit vielen Graffiti beschmiert", begründet Stadtkämmerer Wolfgang Günther die Maßnahme. Nun müsse die Farbe trocknen, weshalb der Durchgang voraussichtlich noch bis Montag gesperrt sein wird. 
  
  Quarzsand gegen das Rutschen
 
Ab heute wieder geöffnet ist der Eiserne Steg, der zwischen Adolf-Kolping-Straße und der Rosenau über die Haßlach führt. Am Freitag jedoch mussten sich einige Kronacher auf dem Weg in die Innenstadt eine andere Route suchen. "Wir wollten dafür sorgen, dass der Steg bei Nässe nicht rutschig ist", erläutert Wolfgang Günther. 
Gerade in Anbetracht vieler Fußgänger, die während der Festwoche den Weg über die Haßlach nutzen werden, sei es wichtig, diese Maßnahme noch vor Beginn des Freischießens zu beenden, sagten die Bauhofmitarbeiter, die am Freitagvormittag eine Beschichtung aus Quarzsand auftrugen. Das Material soll dafür sorgen, dass die Rutschgefahr minimiert wird. "Alles fürs Schützenfest", sagte einer der Mitarbeiter, während er den Quarzsand mit einem Besen gleichmäßig verteilte. Das Material musste noch trocknen und einziehen, weshalb der Übergang erst am Samstagvormittag wieder geöffnet werden konnte. 
  
  Schwarzer Steg
 
Die gleichen Tätigkeiten werden auch am Schwarzen Steg in der Nähe des Landesgartenschau-Geländes durchgeführt, so Wolfgang Günther. Allerdings seien die Arbeiten an dem kürzlich neu installierten Übergang noch nicht so weit fortgeschritten, dass die Beschichtung schon aufgetragen werden könne. Bis zum Freischießen-Auftakt soll aber alles fertig sein.