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Umleitungen sorgen für Wirbel im Gemeinderat Tettau


Autor: Michael Wunder

Tettau, Dienstag, 26. März 2019

Wegen etlicher Straßensperrungen leiden besonders die Schauberger unter Einschränkungen, wie Bürgermeister Peter Ebertsch dem Gemeinderat Tettau erläuterte.
Bürgermeister Peter Ebertsch ist froh, dass die Sicherung der Trinkwasservorsorgung durch die Frankenwaldgruppe vorangetrieben wird. Nicht glücklich ist er über die Tatsache, dass an allen Straßen gleichzeitig gearbeitet wird und die Schauberger Bürger mit weiträumigen Umfahrungen leben müssen. Foto: Michael Wunder


Für großen Wirbel sorgten am Dienstag in der Gemeinderatssitzung in Tettau die Umleitungen in Schauberg. Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) informierte darüber, dass zunächst nur die Sperrung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Buchbach und Schauberg geplant gewesen sei. Dort werde die Trinkwasserleitung durch die Frankenwaldgruppe erneuert. Die Maßnahme werde voraussichtlich bis zum Herbst dauern. Dann sei eine weitere Maßnahme auf der Kreisstraße zwischen dem Ortsausgang Buchbach und Kehlbach hinzugekommen, so dass auch diese für die Umleitung geplante Strecke gesperrt werden musste. Kurzfristig seien jetzt zwischen Schauberg und Langenau noch Holzfällarbeiten begonnen worden, so dass auch hier mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen sei. "Es ist mit den Käferschäden Gefahr in Verzug, deshalb musste eine Lösung gefunden werden", sagte der Bürgermeister. Da eine weitere Vollsperrung nicht in Frage gekommen sei, müsse man hier mit Ampelbetrieb arbeiten.

Fraktionssprecher Michael Müller (FW/CSU/BfT) wies recht deutlich darauf hin, dass es trotz der vielen Sperrungen keine Umfahrungen über Privatgrundstücke geben dürfe. Da die Wellen doch recht hoch schlugen, war man sich einig, dass der Abriss der Häuser im Sattelgrund und die Sanierung der Rennsteigstraße erst nach Abschluss dieser Maßnahmen in Angriff genommen werden darf.

Hoher Zuschuss für Gerätehaus

Die Gemeinde Tettau treibt den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Langenau voran. Der Bürgermeister zeigte sich über die gute Förderung mit 57 500 Euro durch die Regierung von Oberfranken erfreut. Dank deren Mithilfe und auch dank der Kreisbrandinspektion sei das Maximum an Zuschüssen erreicht worden. Den Zuschlag für die Rohbaumaßnahmen bekam nach einer Ausschreibung die Firma Fröba-Bau aus Buchbach zum Preis von 54 953 Euro.

Erfreut stellte der Bürgermeister fest, dass sich dort auch personell etwas Positives entwickelt: Durch das neue Feuerwehrauto und den Neubau des Gerätehauses konnten sechs aktive Wehrmänner hinzu gewonnen werden.

Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Carl August Heinz, meinte, dass bei der Prüfung der Jahresrechnung 2017 keine wesentlichen Mängel aufgefallen seien. Der Ausschuss regte an, die gemeindlichen Wohnungen zu sanieren, um dringend nötigen Wohnraum anzubieten. Auch sollte das Schulgebäude nochmals auf die Möglichkeit der Installation einer Solaranlage geprüft werden.