Der Bürgersteig vor der Apotheke in Steinwiesen ist mit der neuen Rampe zu schmal für Kinderwagen und Gehhilfen. Vor allem viele Informationen wurden im Gemeinderat Steinwiesen weitergegeben.
Michael Schmittdorsch (CSU) erkundigte sich in der Gemeinderatssitzung nach Bürgeranfragen, warum der Gehweg an der Apotheke die der neu angelegte Rampe nicht mehr problemlos gegangen werden könne. Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) betonte, dass die Rampe als Zugang für gehbehinderte Bürger im Rahmen der angestrebten Barrierefreiheit dringend notwendig und gefordert gewesen sei.
"Ein barrierefreier Zugang ist die Voraussetzung, dass die Apotheke auch in Zukunft weiter betrieben werden kann", sagte Wunder. Es werde eine Beschilderung geben, anhand derer das Stück Gehsteig, das zu schmal für Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl ist, umfahren werden kann.
Asylbewerber gut untergebracht
Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) informierte über die Anzahl der Asylbewerber im Markt Steinwiesen.
In einem Trakt des Aparthotels in den Mühlwiesen sind 27 unbegleitete Jugendliche (25 aus Afghanistan, einer aus Pakistan und einer aus Syrien) untergebracht. Im Schüfnerweg wohnen sieben Asylsuchende aus Syrien und in der Silberbergstraße sind die acht Ukrainer untergekommen, die schon länger in Steinwiesen leben, sowie acht weitere Flüchtlinge (fünf aus Afghanistan, drei aus Pakistan).
Es hat sich eine Gruppe in Steinwiesen organisiert, die Kontakt mit den Menschen aufnehmen, ihnen helfen und sie bei der Integration unterstützen will.
Außerdem standen im Mittelpunkt der jüngsten Steinwiesner Gemeinderatssitzung etliche Informationen, die Bürgermeister Wunder weitergab.
1.
Ortsdurchfahrt Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) gab einen kurzen Bericht über die abgeschlossenen Asphaltarbeiten an der Ortsdurchfahrt.
Vor allen Dingen hätte die Geschäftsleute in den letzten Monaten dadurch erhebliche Beeinträchtigungen zu tragen gehabt: "Aber am Ende profitieren wir alle davon, denn Steinwiesen ist dann noch ein Stückchen mehr lebens- und liebenswert geworden."
2.
Termine Die Sportlerehrung des Markts Steinwiesen findet am 6. November um 19.30 Uhr im Sportheim des SV Steinwiesen statt; Rathaussturm der Faschingsgesellschaft am 11.11. um 19.11 Uhr; Bürgerversammlungen sind am 12. November in Steinwiesen Ort (Pfarrsaal), 13. November in Nurn (Mehrzweckhaus), 16. Nvember in Neufang (Sportheim), 17. November in Birnbaum (Gasthaus Beetz); Beginn der Veranstaltungen jeweils um 19.30 Uhr.
3.
Lebensqualität für Generationen Nachdem auf Antrag des Gemeinderates der Beitritt zum Netzwerk "Lebensqualität für Generationen" in der letzten Sitzung vom 15.
September vertagt worden war, konnte der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Roland Beierwaltes, bei der Klausurtagung des Gremiums in Lauenstein mehr Informationen liefern. Bei einem Beitritt gibt es kompetente Ansprechpartner im Bereich der Betreuung in allen Lebenslagen. Von den Marktetingstrategien könne profitiert werden, der Markt Steinwiesen würde auf Wissen in vielen Bereichen zurückgreifen können (z.B. Mehrgenerationenhaus). Das Ziel der Kooperation ist auch, dem wachsenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu begegnen und es würde bei der gemeinsamen Umsetzung des Projekts ein präventives und aktives Netzwerkangebot nachhaltig etabliert.
"Wir können somit auf die veränderten Familienstrukturen unserer Mitarbeiter, den zunehmenden Leistungsdruck und die wesentlich längeren Lebensarbeitszeiten reagieren", sagte Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU). Das Thema führte schon bei der Klausurtagung zu vielen Diskussionen und Fraktionssprecher Jürgen Eckert (CSU) meinte, dass es eine gute Sache sei, denn man bekomme doch viel Informationen.
Für Fraktionssprecher Jürgen Deuerling (SPD) und Richard Rauh (SPD) war es wichtig, dass die Mitglieder des Gemeinderats außen vor bleiben. Bürgermeister Wunder (CSU) bestätigte, dass der Vertrag in erster Linie für die 19 Mitarbeiter des Markts Steinwiesen gelte.
Man werde allerdings auch den Bürgern mit Rat und Tat zur Seite stehen und weitervermitteln.
Mit einer Gegenstimme wurde schließlich der Beitritt zum Projekt "Lebensqualität für Generationen" des BRK-Kreisverbandes beschlossen und die Kooperationsvereinbarung wird abgeschlossen.
4.
Stabilisierungshilfe Der Markt Steinwiesen erhält vom Freistaat Bayern 100 000 Euro Stabilisierungshilfe.
5.
Eintrittskarten Die Sonderaktion für verbilligte Eintrittskarten für das Erlebnisbad für Vereine und ihre Mitglieder wird auch für 2016 wieder durchgeführt. Höchstens 50 Stück pro Verein werden zum Preis von je drei Euro (regulär 4,50 Euro) abgegeben. Ein Saunabesuch kann mit zwei Karten abgedeckt werden.
6.
Feuerwehren Die Bewertungen durch die Kreisbrandinspektion wurden für alle drei Feuerwehren Steinwiesen, Neufang und Birnbau mit "sehr gut" abgegeben. Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) dankte allen Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen für ihre geleistete Arbeit zum Schutz der Einwohner.
7.
Spenden Der Marktgemeinderat nimmt die Spenden aus den Jahren 2013 in Höhe von 3707,05 Euro und 2014 in Höhe von 4778,79 Euro zur Kenntnis und beschließt, die Spenden anzuerkennen. Die Spenden sind zweckgebunden.
8.
Initiative gesunder Betrieb Für den Markt Steinwiesen besteht die Möglichkeit, der Initiative Gesunder Betrieb (IGB) beizutreten. Die betriebliche Gesundheitsförderung bietet den Mitarbeitern die Möglichkeit, verschiedene Gesundheitseinrichtungen zu besuchen.
Es wurde beantragt, dieses Projekt bei einer Personalversammlung vorzustellen und mit dem Personalrat zu diskutieren und abzustimmen. Außerdem sollen alle Mitarbeiter befragt werden, ob diese Initiative auch angenommen würde. "Es ist eine gute Sache, und wir investieren gern in die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Aber wir möchten noch genaue Informationen, bevor wir eine Entscheidung treffen", sagte Bürgermeister Wunder.
Autowrack muss weg Steinwiesen — Der Eigentümer eines Anwesens in der Nordhalbener Straße hat den Gehweg vor seinem Grundstück an der Staatsstr. 2207 mit einem Fahrzeug verstellt. Der Gehweg wurde beim Ausbau der Straße 1975/1976 gebaut und vom Straßenbauamt Kronach bezahlt. Das Bauamt Kronach prüft zurzeit die Rechtmäßigkeit der damaligen Widmung.
Um die Verkehrssicherheit des Fußgängerverkehrs, für Rollatorbenutzer, Kinderwagen sowie Rollstuhlfahrer zu gewährleisten, ist die Nutzung des Gehweges in einer Breite von rund 1,20 Meter dringend erforderlich. Es soll eine neue Widmung erfolgen.
Es wird deshalb vorgeschlagen, das Widmungsverfahren einzuleiten. Vor Einleitung des Verfahrens ist jedoch mit dem Bauamt Kronach abzuklären, ob das notwendig ist, da normalerweise die Gehwege Bestandteil der Straße sind. Außerdem muss veranlasst werden, dass das geparkte Auto entfernt wird.
sd
Warum kann man denn nicht die abgesenkten Gehsteigkanten in dem Bereich, wo der Gehweg zu eng wird, erweitern?