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Stockheimer Gemeinderat beschließt Investitionen


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Stockheim, Dienstag, 05. Februar 2013

Der Gemeinderat Stockheim genehmigte neue Bodenbeläge, Vorhänge und Bestuhlung. Das kostet 21.000 Euro. Dafür muss die Sanierung des Außenputzes auf nächstes Jahr verschoben werden. Das Ferienprogramm des vergangenen Jahres wird gefördert.
Das Stockheimer Rathaus


Die Gemeinderäte stimmten in ihrer Sitzung am Montag einer neuen Bestuhlung für die Sitzungssäle im Rathaus zu. Jedoch wird es nicht nur bei der Ersatzbeschaffung der Bestuhlung bleiben, sondern auch Fußbodenbelag sowie Tische und Vorhänge sollen den Sälen neuen Glanz verleihen.

Die Kosten belaufen sich laut Kostenvoranschlag der Firma ASS Einrichtungssysteme, Stockheim für Tische und Bestuhlung auf rund 21.000 Euro, für den Bodenbelag und Vorhänge ist mit circa 10.000 Euro nach Kostenschätzung der Firma Werner Fehn, Pressig, zu rechnen. Dafür wurde die Sanierung des Außenputzes am Rathaus auf 2014 verschoben. Somit können die Sitzungssäle heuer herausgeputzt werden.

Ferienprogramm wird gefördert

Ferner wurden die Jugendförderrichtlinien der Gemeinde um die Förderung von Ferienprogrammen erweitert, womit "ein Zeichen für Familienfreundlichkeit" gesetzt wurde. "Ausschlaggebend für die Förderung mit 820 Euro Zuschuss für das Ferienprogramm im Jahr 2012 war eine Ferienbetreuung, die sich wirklich sehen lassen kann und die in Regie der Vereine auf die Beine gestellt wurde", erörterte Bürgermeister Rainer Detsch.

Der Bürgermeister sprach von einer vorbildlichen Ferienbetreuung. Als Sprecher der Vereine machte Gerhard Ramming (Vorsitzender Obst-und Gartenbauverein, Stockheim) deutlich, dass das Ferienprogramm Dimensionen angenommen habe, was die Vereine in dieser Form nicht mehr alleine schultern könnten. Das Gremium stimmte der Änderung der Förderrichtlinien zu, wonach je Teilnehmer bis 18 Jahre pro Tag zwei Euro Zuschuss gegeben werden.

Die Jahresrechnung 2011 wurde festgestellt. Der Gesamthaushalt belief sich auf 8,857 Millionen Euro. Ohne weitere Kommentare nahmen die Räte die Informationen über die beabsichtigte Errichtung von Photovoltaik-Freiland-Anlagen auf Grundstücken der Gemarkung Neukenroth und Haßlach entgegen.

Frevel an der Natur

In der Bürgerfragestunde bat Reinhold Müller darum, die Reste von durch die Gemeinde gefällten Bäumen und Sträuchern in der Bremersgasse aufräumen zu lassen. Er halte die Aktion sowieso für einen Frevel an der Natur und es müsse nun zumindest die Gemeinde für eine Säuberung dieses stark von Spaziergängern genutzten Gebiets sorgen. Der Bürgermeister will sich der Sache annehmen. In einer der nächsten Sitzungen wird man sich der Beratung über die geplanten Kanalisationsmaßnahmen in Mostholz und Büttnerszeche widmen.

Hier scheint es einige Ungereimtheiten zwischen Ingenieurbüro, Gutachter und Wasserwirtschaftsamt zu geben, wie der Bürgermeister auf Nachfrage von Drittem Bürgermeister Siegfried Weißerth (CSU) bestätigte. Joachim Beez (SPD) regte an, wieder eine Bank in das Schulbuswartehäuschen in Neukenroth zu installieren sowie eine Ausbesserung im Bodenbereich in der Fußgänger-Bahnunterführung nördlich von Neukenroth vorzunehmen. CSU-Fraktionssprecherin Silvia Weißbach fragte nach dem Termin der Errichtung der Fußgängerampel in Höhe der Apotheke, die schon vergangenes Jahr installiert werden sollte.

"Wegen des Wintereinbruchs musste die Errichtung verschoben werden, wir rechnen mit einen Termin nach Ostern", sagte Detsch. Daniel Weißerth regte auf Wunsch etlicher Eltern an, die Bushaltestelle in der Nähe der OMV-Tankstelle an einen Standort in Nähe des Rathauses zu versetzen. Dort sei es wesentlich verkehrsberuhigter.