Stockheim kauft drei neue Fahrzeuge

2 Min
Bei einer Besprechung vor dem Feuerwehgerätehaus in Reitsch (von links): Daniel Wachter (Koordinator), Matthias Kaim (1. Kommandant Reitsch), Georg Gremer (1. Kommandant Haig), Stephan Urban (Kämmerer) und Bürgermeister Rainer Detsch. K.- H. Hofmann
Bei einer Besprechung vor dem Feuerwehgerätehaus in Reitsch (von links):  Daniel Wachter (Koordinator), Matthias Kaim (1. Kommandant Reitsch), Georg Gremer (1. Kommandant Haig), Stephan Urban (Kämmerer) und  Bürgermeister Rainer Detsch. K.- H. Hofmann

Die Feuerwehren in den Ortsteilen Haig, Haßlach und Reitsch erhalten Ersatz für ihre alten Tragkraftspritzenfahrzeuge.

Gleich drei Feuerwehren in der Gemeinde Stockheim dürfen sich über die Anschaffung von Tragkraftspritzenfahrzeugen (TSF). Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am Montag im Rathaus die Anschaffung dieser drei TSF - je ein Fahrzeug für die Feuerwehren Haig, Haßlach und Reitsch.

Um ein möglichst günstiges Preisverhältnis zu erreichen, schloss sich die Gemeinde Stockheim mit ihren drei Fahrzeugen der Stadt Kronach (für die Feuerwehr Gehülz) und dem Markt Tettau (für Langenau) an, die ebenfalls baugleiche Fahrzeuge anschaffen. Aufgrund dieser Kooperation erhöht sich auch die Förderquote, informierten Bürgermeister Rainer Detsch und Kämmerer Stephan Urban. Der Zuwendungsbescheid der Regierung von Oberfranken liegt mittlerweile in der Gemeinde Stockheim vor und die Förderung für die drei Fahrzeuge beläuft sich auf 79 500 Euro. Die drei beteiligten Kommunen haben eine gemeinsame Beschaffungserklärung unterzeichnet.


Investition von 230 000 Euro

Besonderen Dank sprachen Detsch und Urban dem Gemeinderatsmitglied und Feuerwehrkameraden Daniel Wachter aus, der sich federführend für die Koordination des feuerwehrtechnischen Teils verantwortlich engagierte. Daniel Wachter (parteilos) berichtete über Details zur europaweiten Ausschreibung. Jedes der drei zu ersetzenden Fahrzeuge habe genau 30 Jahre hinter sich. Nach den vorliegenden Angeboten wurden die Aufträge an den wirtschaftlich günstigsten Anbieter vergeben. Es beläuft sich die Investitionssumme für die drei Fahrzeuge auf rund 230 250 Euro. Hinzu kommen 41 160 Euro für feuerwehrtechnische Beladung und 7280 Euro für Stromerzeuger.

Bürgermeister Detsch zollte auch den Kommandanten der drei betreffenden Feuerwehren Haig, Haßlach und Reitsch Respekt und Anerkennung, sie haben sich alle mit ihrem Fachwissen eingebracht um die beste Lösung zu finden. Sowohl in Haßlach wie auch in Reitsch sind die Feuerwehrgerätehäuser zu erweitern.


Zuschüsse für Vereine

Kämmerer Stephan Urban setzte das Gremium über die von der Gemeinde an Vereine, Verbände und so weiter gewährten freiwilligen Zuschüsse in Kenntnis, die sich insgesamt auf rund 22 000 Euro belaufen. Die größte Zuschusssumme ging an die Sportvereine. Die 16 Vereine erhielten 6260 Euro an freiwilligen Leistungen. Ein relativ großer Zuschuss geht an den Tierschutz mit rund 5035 Euro und an die sieben Feuerwehren mit rund 2272 Euro. Auch die Jugendförderung wurde mit 1973 Euro und die Kirchen mit 1817 Euro bedacht.

Dem Bauantrag auf Neubau eines Zweifamilienhauses mit Pkw- Doppelgarage in Haig wurde einstimmig gemeindliches Einvernehmen erteilt. Es folgten Dankesworte des Bürgermeisters an die Gemeinderäte für das große ehrenamtliche Engagement und die gute, konstruktive und sachliche Zusammenarbeit über alle Fraktionen hinweg. Detsch blickte auf ein arbeitsreiches, anstrengendes aber auch erfolgreiches Jahr zurück. Besonders die Mitarbeiter hatten im Rathaus während der Sanierungsarbeiten viel Staub, Schmutz und Lärm zu ertragen.


Detsch konstatiert gute Stimmung

Insgesamt stellte das Gemeindeoberhaupt eine gute Stimmung in der Gemeinde fest. Stockheim verfüge über eine intakte Infrastruktur, intaktes Gemeinwesen gepflegte Ortsbilder und im Haßlachtal eine gute Verkehrsanbindung, zu der nun auch bald ein Kreisel an der Kreuzung B 85/ B 89 in Haßlach zu erwarten ist. In Vereinen, Verbänden wie auch Kirchen herrsche ein ausgeprägtes ehrenamtliches und soziales Engagement. Auch das Interkommunale Entwicklungskonzept (ILEK) zusammen mit dem Markt Pressig mache Fortschritte und biete viele Möglichkeiten der strategischen Zusammenarbeit beider Kommunen. Auch die Arbeit mit Kommunalmarketing wolle man forcieren. Es wurde seitens der Verwaltung und des Ratsgremiums sehr viel Zeit in beide Projekte investiert, um die Gemeinde weiter nach vorne zu bringen.

Für die CSU- Fraktion sprach Silvia Weissbach von einem konstruktiven Miteinander bei dem man zwar oft Einigkeit habe, aber dennoch würden Beratungen auch kritisch geführt. Rudi Jaros (FW) meinte, es wurde viel im Gremium diskutiert, was der Demokratie sicher gut tue. Er lobte die gute Vorbereitungsarbeit für die Sitzungen durch Verwaltung und Bürgermeister. Schließlich sei man wohl auch deshalb in vielen Punkten einmütig gewesen. Dritter Bürgermeister Jörg Roth (SPD) dankte für die gute Zusammenarbeit im Gremium und besonders Bürgermeister Rainer Detsch der die Gemeinde und das Ratsgremium gut steuere und auf guten Kurs halte.