Zwischenbilanz der A-Klassen: SG Teuschnitz/Wickendorf auf Titelkurs
Autor: Dominic Buckreus
Kronach, Donnerstag, 20. Februar 2020
Der Spitzenreiter dominiert bislang die A-Klasse 5. In der A-Klasse 4 läuft es vor allem für eine neu gegründete Spielgemeinschaft rund - die Winterbilanz.
13 Spieltage lang konnte die SG Teuschnitz/Wickendorf ihre weiße Weste bewahren. Dann kassierte sie die erste und einzige Saisonniederlage in der A-Klasse 5: Der Drittplatzierte FSV Ziegelerden besiegte den souveränen Tabellenführer zu Hause mit 1:0. Ansonsten lief für die SG alles wie am Schnürchen. Mit der zweitbesten Offensive (65 Tore) und der sichersten Abwehr (16 Gegentore) der Liga hat der Vorjahresfünfte zur Winterpause vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten TSV Neukenroth II, der zudem ein Spiel mehr ausgetragen hat. Falls die SG die Liga weiter so dominiert, könnte das Saisonziel Aufstieg schon erreicht sein, bevor sie in den letzten beiden Saisonspielen auf ihre zwei Verfolger trifft.
Etwas treffsicherer als der Spitzenreiter zeigte sich der Zweitplatzierte aus Neukenroth (68 Tore), kassierte jedoch zwei Niederlagen mehr als Teuschnitz. Dennoch spielt die "Zweite" - genauso wie die Kreisliga-Mannschaft - eine starke Saison und darf sich Hoffnungen auf den Aufstieg machen.
Das Verfolger-Trio
Drei Mannschaften bilden das Verfolgerfeld dieses Top-Duos. Angeführt wird es vom FSV Ziegelerden, der seit Saisonbeginn oben mitspielt und nach vier Siegen zum Auftakt zwischenzeitlich sogar Tabellenführer war. Das Team präsentiert sich unter seinem neuen Trainer Andre Türkis mit dem Ligaspitzenwert von 26 Zählern besonders zu Hause sehr stark.
Nach oben gekämpft hat sich im Lauf der Saison die SG Neufang II/Birnbaum. Startete sie zunächst durchwachsen, nahm sie vor allem im Herbst Fahrt auf und gewann sieben der letzten acht Spiele vor der Winterpause.
Zwei Punkte dahinter und mit einem Spiel weniger auf dem Konto liegt die SG Lauenstein/Ludwigsstadt II auf Rang 5. Wie schon in der Vorsaison befand sie sich in der Anfangsphase der Spielzeit noch im Tabellenkeller, kletterte aber mit acht Dreiern in Serie nach oben.
Eng gestaffeltes Mittelfeld
Im breiten Mittelfeld der Tabelle hatten sich Teams wie der FC Welitsch (6. Platz), der SV Friesen III (7.) und die SG Nurn/Tschirn (11.) vor Saisonbeginn etwas mehr erhofft. Alle drei wollten sich im oberen Tabellendrittel positionieren. Zu den Top 5 klafft aber bereits eine Lücke von sieben Zählern zwischen der SG Lauenstein und Welitsch, wobei die SG noch ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Zwei Mannschaften, die in der Vorsaison noch um den Aufstieg mitspielten, sind in diesem Jahr deutlich abgerutscht. Der SV Knellendorf (12.), Viertplatzierter der vergangenen Spielzeit, holte zu Saisonbeginn noch fünf Punkte aus den ersten vier Partien, blieb in der Folge aber neunmal sieglos und findet sich nun in der unteren Tabellenhälfte wieder. Kurz vor dem Winter sammelte der SVK immerhin vier wichtige Zähler zu Hause gegen Steinberg und die SG Pressig.