Zwei Spitzenspiele am Wochenende: Die vier Topteams der Kreisklasse 4 unter sich
Autor: Dominic Buckreus
Neukenroth, Donnerstag, 14. März 2019
Der TSV Neukenroth muss beim TSV Steinberg antreten. Der Neukenrother Kapitän Florian Wachter ist zuversichtlich, dass es diesmal mit einem Sieg klappt.
Nur eine Partie wurde am vergangenen Wochenende aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen in der Kreisklasse 4 angepfiffen. Im strömenden Regen trennten sich der FC Seibelsdorf und der TSV Windheim 2:2. Die Mannschaften hoffen, am kommenden Wochenende endlich die lange Winterpause hinter sich lassen zu können. Schließlich stehen an diesem Spieltag einige entscheidende Begegnungen an.
Der SV Reitsch kann am Samstag mit einem Auswärtserfolg den Gegner TSV Windheim in der Tabelle überholen und den Relegationsrang verlassen. Dazu treffen am Sonntag die beiden Aufsteiger TSV Wilhelmsthal und SCR Steinbach am Wald aufeinander.
Besonderes Augenmerk gilt jedoch der Tabellenspitze, an der es gleich zu zwei Topspielen kommt. Der Viertplatzierte FC Hirschfeld könnte seinen Kontrahenten SV Steinwiesen von Platz 2 verdrängen. Und Tabellenführer TSV Steinberg erwartet den Rangdritten TSV Neukenroth.
Der Neukenrother Kapitän Florian Wachter wäre gerne schon eine Woche früher mit dem Derby gegen den FC Wacker Haig in die Restrückrunde gestartet. Doch gegen den Liga-Primus ist die Motivation beim 23-Jährigen Defensiven Mittelfeldspieler besonders hoch. Vor allem, da sein Team im Hinspiel eine bittere 0:1-Niederlage verkraften musste.
Herr Wachter, zu Beginn der Saison sagten Sie in unserer Kreisklassen-Vorschau voraus, dass es an der Tabellenspitze mit vier, fünf Mannschaften ganz eng werden würde. Jetzt sind sogar ein paar mehr Teams im Aufstiegsrennen dabei, Ihr TSV Neukenroth inklusive. Welche Qualitäten sind gefragt, um sich in so einem großen Feld durchzusetzen?
Florian Wachter: Was uns betrifft, müssen wir gegen die direkten Konkurrenten Siege einholen. Uns hat in den letzten Spielen vor der Winterpause die Konstanz gefehlt, vor allem in vermeintlich einfachen Spielen. Das war zum Teil auch etwas verletzungsbedingt. Wenn wir das in den verbleibenden Spielen besser machen und mehr Konzentration an den Tag legen, könnte es was werden. Wir haben zwei, drei Leute aus der Jugend dazu bekommen, was unseren Kader noch breiter macht. Da sind wir jetzt noch besser aufgestellt als in der Hinrunde.Sie sprachen die direkten Duelle an. Eines haben Sie jetzt gegen den TSV Steinberg vor der Brust. Im Hinspiel gab es eine ganz bittere Niederlage für Sie mit dem entscheidenden Gegentreffer in der Nachspielzeit. Was muss Ihre Mannschaft diesmal besser machen, damit es mit einem Sieg klappt?
Im Prinzip können wir uns nicht viel vorwerfen was das Hinspiel angeht. Da haben wir nicht viel verkehrt gemacht. Wir haben gut verteidigt und 90 Minuten lang auf das Steinberger Tor gespielt. Wir müssen diesmal entscheidender die hundertprozentigen Chancen herausspielen und dann auch machen.In der vergangenen Woche hätten Sie eigentlich gegen einen weiteren direkten Konkurrenten, dem FC Wacker Haig, gespielt. Wie sehr ärgert Sie die Absage des Derbys?