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TTC Wallenfels hat eine "weiße Weste"


Autor: Hans Franz

Kronach, Montag, 04. Januar 2016

Sehr unterschiedlich verlief für die vier Damenmannschaften des Tischtennis-Kreises Kronach die Vorrunde in der 2. Bezirksliga Ost. Souveräner Spitzenreiter ist der TTC Wallenfels. Zwei Teams sind stark gefährdet.
Mannschaftsführerin Ulla Hader vom TTC Wallenfels trumpfte mit ihrem Team in der Vorrunde der 2. Bezirksliga Ost mit neun Siegen (ohne Niederlage) auf. Sie selbst musste in 17 Einzeln nur eine Niederlage hinnehmen und ist damit beste Spielerin der 2. Bezirksliga im zweiten Paarkreuz. Foto: Hans Franz


Während der TTC Wallenfels noch mit "Weißer Weste" dasteht und die SG Neuses einen guten Mittelfeldplatz einnimmt, müssen die Aufsteiger TSV Steinberg II und TSV Windheim um den Klassenerhalt bangen.


TTC Wallenfels

Da beim TTC Wallenfels Stammspielerin Tanja Wernard angekündigt hatte, kürzer zu treten (sie bestritt in der Vorrunde kein Spiel), und die Vorsaison erstmals seit der Serie 1999/2000 mit einem negativen Punktekonto abgeschlossen worden war (12:20), wurde der freiwillige Rückzug in die 2. Bezirksliga abgetreten.
Allerdings erwies sich das Team gegenüber der Konkurrenz doch als klar überlegen. Ein 8:4 und zwei 8:3-Siege waren noch die knappsten Erfolge.
Mit 18:0 Punkten beträgt der Vorsprung vor der FT Naila schon sechs Zähler, so dass die Meisterschaft nur eine Frage der Zeit sein dürfte.
Einzelbilanzen: Katja Schreiner 16:2 (zweitbeste Ligaspielerin), Nina Zeuß 14:5, Ulla Hader 16:1 (Beste im zweiten Paarkreuz), Maria Zeuß 9:3, Meike Lauterbach 0:2. - Doppel: Hader/M. Zeuß 8:1, Schreiner/N. Zeuß 8:0. Zum Rückrundenauftakt kommt es am Samstag, 16. Januar, in Wallenfels zum Derby gegen den TSV Steinberg II.


SG Neuses

Zufriedene Gesichter gibt es auch bei der SG Neuses, die sich zwar "nur" Platz 5 belegt, aber mit 11:7 Zählern punktgleich mit SV Mistelgau (3.) und dem SV Hof (4.) ist. Bei gutem Verlauf der Rückrunde könnte sogar der zweite Platz und damit der Aufstiegs-Relegationsplatz möglich sein.
Bilanzen: Luise Gehring 6:6, Isabel Schmidt 8:8, Katja Schwemmlein 11:9, Doris Gareis 12:6, Gisela Schrafft 0:1, Ute Kleylein 2:1, Sandra Bernschneider 2:0, Jana Siegemund 4:4, Nicole Bauernsachs-Seidl 1:3. - Doppel: Gareis/Schmidt 3:3, Gehring/Schemmlein 3:1.


TSV Windheim

Dass die Windheimerinnen einen schweren Stand haben würden, war ihnen schon deshalb klar gewesen, weil sie die 3. Bezirksliga auf Platz 5 abgeschlossen hatten. Auf Grund frei werdender Plätze nahmen sie das Angebot zum Aufstieg an. Bislang stehen einem Sieg beim TSV Steinberg II zumeist deutliche Niederlagen gegenüber. Mit 2:16 Punkten wird es schwer, dem Abstieg zu entgehen.
Bilanzen: Melanie Neubauer 8:13, Heidi Vetterdietz 2:14, Barbara Völk 7:11, Anja Backer 4:11, Melanie Löffler 0:1, Christin Ruß 0:2. - Doppel: Backer/ Neubauer 1:8, Vetterdietz/Völk 2:5, Ruß/Vetterdietz 0:1, Löffler/Völk 0:1.


TSV Steinberg II

Ähnlich wie beim TSV Windheim ist die Situation bei der zweiten Vertretung aus Steinberg. Sie nahm die Gelegenheit wahr, als Tabellendritter der 3. Bezirksliga aufzusteigen. Mit 2:16 Zählern ist der TSV Schlusslicht, punktgleich mit Windheim sowie dem TTC Rugendorf, gegen den der bislang einzige Sieg eingefahren wurde. Unter diesem Trio wird sich auch entscheiden, wer die beiden direkten Absteiger sein werden und wer in die Relegation geht.
Bilanzen: Helene Müller 3:17, Carolin Müller 3:14, Manuela Schneider 4:15, Doris Wachter 6:6, Heike Hohenberger 0:1, Barbara Lang 1:3, Jana Schneider 0:1. - Doppel: Müller/Müller 2:6, Schneider/Wachter 2:4.