TSV Windheim bleibt in der Kreisklasse
Autor: Hartmut Neubauer
Windheim, Montag, 03. Juni 2013
Der TSV Windheim kann sich über den Klassenerhalt in der Kreisklasse Kronach freuen. Der Grund: Die 1:5-Niederlage des TSV beim FC Mitwitz II wurde vom Kreissportgericht nachträglich in einen 2:0-Sieg für die Windheimer umgewandelt.
Die Mitwitzer Reserve hatte nämlich einen Spieler eingesetzt, der gar nicht hätte spielen dürfen. Dieses Sportgerichtsurteil, das dessen Vorsitzender Siegfried Baier auf Nachfrage bestätigte, hat zur Folge, dass der TSV Windheim jetzt 37 Punkte auf dem Konto hat. Leidtragender ist der FC Hirschfeld, der bei 34 Punkten stehen bleibt und nun in die Relegation muss. Leidtragender ist auch der SV Rothenkirchen, der das Entscheidungsspiel zwischen beiden Nachbarrivalen am Mittwoch hätte ausrichten sollen. Das hat sich somit erübrigt.
Noch am Samstag hatte sich Enttäuschung im Windheimer Lager über den verpassten vorzeitigen Klassenerhalt breit gemacht. Gestern hatten jedoch Recherchen ergeben, dass sich der FC Mitwitz beim Einsatz seiner Spieler in der Schlussphase der Saison nicht satzungskonform verhandelt hatte. Dominic Fischer wurde nämlich in den Bezirksliga-Spielen gegen Memmelsdorf II und in Mönchröden eingesetzt.
Dies hätte aber nicht sein dürfen. In Paragraph § 44 Abs. (2b) der Spielordnung heißt es: Ein Verein kann in den Verbandsspielen (Meisterschafts-, Entscheidungs- und Relegationsspielen) der aufstiegsberechtigt spielenden unterklassigeren Mannschaften, die nach dem letzten Verbandsspielwochenende der höherklassigeren Mannschaften stattfinden, nur bis zu drei beliebige Spieler einsetzen, die in den letzten vier Meisterschaftsspielen der höherklassigeren Mannschaft in der zweiten Halbzeit eingewechselt worden sind. Und das letzte Bezirksliga-Spiel des FC Mitwitz fand am 25. Mai statt.
Der FC wurde nicht nur mit Punktabzug bestraft, sondern muss auch noch 150 Euro Geldstrafe bezahlen.