TSV Teuschnitz rettet Remis gegen TSV Windheim II
Autor: Hans Franz
Kronach, Montag, 17. Februar 2020
In der Herren-Bezirksoberliga verschafft sich Teuschnitz etwas Luft nach unten. Bei den Damen ist die TS Kronach auf Titelkurs in der Bezirksklasse A.
Im Kronacher Kreisduell der Tischtennis-Bezirksoberliga der Herren trennten sich der TSV Windheim II und der TSV Teuschnitz in einem dreistündigen Match mit einem leistungsgerechten 8:8. Aufgrund dieser Punkteteilung hat Teuschnitz (9:15) einen Zähler mehr als der Relegationsplatzinhaber SCR Bayreuth (8:16).
Zwei dubiose Ergebnisse gab es bei den Damen in der Bezirksoberliga. Während der TTC Wallenfels mit 10:0 beim SV Hof auftrumpfte, ging der TSV Teuschnitz beim Spitzenreiter TTC Stammbach mit 0:10 unter. Stammbach befindet sich damit weiter auf Meisterkurs (21:3), Wallenfels ist nun Tabellenzweiter und damit erster Verfolger (19:5). Aus dieser Rolle hat sich der TSV verabschiedet (14:6), wenngleich der Rückstand zum Tabellenführer nur drei Zähler beträgt. Heute steht um 20.15 Uhr das Kreisduell zwischen der SG Neuses (4:16) und dem TTC Wallenfels auf dem Plan.
In der Bezirksklasse A der Damen hat die TS Kronach einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Mit dem 6:4-Heimsieg gegen den Mitbewerber SG Neuses II hat sie ihren Vorsprung an der Tabellenspitze auf fünf Pluszähler und um drei Punkte im Minusbereich erhöht.
Bezirksoberliga, Herren
TSV Windheim II - TSV Teuschnitz 8:8
Wie in der Vorrunde gab es auch diesmal keinen Sieger im oberen Frankenwald. Konnte seinerzeit Windheim das Schlussdoppel gegen das Duo Scherbel/Fröba noch gewinnen, so behielt diesmal die Teuschnitzer Formation die Oberhand und rettete nach dem 7:8-Rückstand noch das Remis. Allerdings sah es für die Gäste nicht schlecht aus, denn sie lagen mit 7:5 in Front. Doch nach drei Niederlagen in Folge hatte Windheim mit der 8:7-Führung das Blatt gewendet.
Den etwas besseren Start hatte Teuschnitz mit dem Gewinn von zwei Doppeln und des Einzels von Johannes Scherbel, der in der Rückrunde ins vordere Paarkreuz aufgerückt ist. Dass der 19-Jährige in diesem Elitefeld mehr als nur mithalten kann, stellte er in Windheim eindrucksvoll unter Beweis. So blieb er gegen den höherklassig erfahrenen Volker Wich ohne Satzverlust und Udo Greser zwang er nach dem 1:2-Satzrückstand noch mit 11:6 und 11:6 in die Knie.
Aber damit nicht genug: Mit Wolfgang Fröba gewann er das Eingangs- und das bereits erwähnte Schlussdoppel. Fröba hat übrigens wie Scherbel seine beiden Einzel gewonnen, so dass sechs der acht Teuschnitzer Zähler auf deren Konto gingen.