Spannung in A-Klasse 2: Die halbe Liga kann Meister werden
Autor: Hartmut Neubauer
Kronach, Freitag, 29. November 2013
Der Titelkampf in der A-Klasse 2 Kronach verspricht nach der Winterpause sehr spannend zu bleiben. Nach 15 von 26 Spieltagen können sich sieben von 14 Mannschaften noch realistische Chancen auf den Titel ausrechnen.
Dies hatte sich zunächst nicht unbedingt abgezeichnet. Eine Zeit lang sah es so aus, als ob sich der FC Hirschfeld absetzen könnte. Nach Abschluss der Vorrunde hatte wiederum der SSV Lahm-Hesselbach vier Punkte Vorsprung vor der Konkurrenz - und verspielte diese durch zwei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten, die sich nicht zuletzt durch diese Siege wieder ins Gespräch gebracht haben.
Nach aktuellem Stand führen der FC Hirschfeld und der SV Reitsch mit jeweils 34 Zählern die Tabelle an. Einen Punkt dahinter folgt ein weiteres Duo mit dem FC Welitsch und dem SSV Lahm-Hesselbach. In Schlagdistanz zu diesem Quartett liegen die SG Birnbaum/Neufang (32), die SG Teuschnitz/Wickendorf (31) und der FC Lauenstein (30).
Noch nicht rechtskräftig
An dieser Tabellensituation könnte sich jedoch noch etwas ändern, denn noch immer ist das Sportgerichtsurteil aus der Partie SV Nurn
Dieser Ansicht schloss sich später das Bezirkssportgericht, das sich mit der Berufung beider Vereine zu befassen hatte, vollinhaltlich an. Mittlerweile liegt der Fall beim Verbandssportgericht. Sollte es bei der Revision des Urteils zur Auffassung gelangen, dass dieses Spiel wiederholt werden muss, dann hätten die Welitscher die Chance, an ihren Konkurrenten doch noch vorbeizuziehen.
Direkte Duelle entscheiden
Man muss kein Prophet sein um zu wissen, dass die Meisterschaft wohl in den direkten Duellen entschieden wird. Ausrutscher gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte waren bisher nämlich eher selten, auch wenn nicht alle Titelanwärter davor gefeit waren.
Die beste Bilanz in den direkten Vergleichen hat bislang der FC Welitsch, der hier elf von 18 möglichen Punkten geholt hat. Beim SSV Lahm-Hesselbach waren es zwölf, bei der SG Teuschnitz zehn Zähler (in jeweils acht Spielen). Am schlechtesten hat in den direkten Duellen der FC Hirschfeld abgeschlossen, der nur zwei von sechs für sich entscheiden konnte und viermal keinen Treffer erzielt hat. Allerdings hat die Truppe von Dieter Schirmer den Vorteil, dass mit Ausnahme des FC Lauenstein alle Mitbewerber noch auf der Rudolf-Herrmann-Sportanlage antreten müssen.