Nico Fehn vom TSV Windheim: "Solche Klatschen müssen nicht sein"
Autor: Dominic Buckreus
Windheim, Donnerstag, 20. Sept. 2018
Der TSV Windheim steckt mitten im Abstiegskampf und erwartet nun den SCR Steinbach am Wald zum Derby im Tabellenkeller.
Der elfte Spieltag der Kreisklasse 4 wartet mit dem Spitzenspiel zwischen dem TSV Steinberg und dem SV Steinwiesen auf. Auch im Tabellenkeller gibt es direkte Duelle. So muss der FC Burggrub zunächst am Freitag gegen Unterrodach ran und am Sonntag folgt das Spiel gegen Aufsteiger Wilhelmsthal. Im Oberland steigt im Abstiegskampf das Derby zwischen dem SCR Steinbach am Wald und dem TSV Windheim.
Die Windheimer haben seit dieser Spielzeit mit Marco Großmann nicht nur einen neuen Spielertrainer sondern mit dem 20-jährigen Nico Fehn auch einen neuen Kapitän. Der neue Trainer ließ die Mannschaft über den neuen Spielführer abstimmen, erklärt Fehn. Nachdem er eine Woche später von seinem Studienort Hof, wo er in einem Dualen Studium Industriekaufmann lernt, zurückgekommen ist, stand er plötzlich in der Verantwortung. "Eigentlich dachte ich, das wäre nur mal zur Probe. Dann sagte der Coach aber, dass ich in dieser Saison der Kapitän bin und ich habe das dann einfach mal auf mich zukommen lassen", sagt Fehn. Mit dem FT spricht er über den kommenden Spieltag und über die sportliche Misere seiner Mannschaft.
Herr Fehn, für Ihre Mannschaft läuft es in dieser Saison mit insgesamt sieben und zuletzt vier Niederlagen in Folge, gar nicht gut. Teilweise setzte es auch deutliche Klatschen gegen die Topteams der Liga. Woran liegt das?
Seit dieser Saison ist Marco Großmann Trainer beim TSV Windheim. Was macht er anders und wie versucht er, die Mannschaft wieder in die Spur zu kriegen? Meiner Ansicht nach macht er gar nicht so viel anders und macht seinen Job bisher ziemlich gut. Er hält uns gut bei Laune und ich hab auch immer noch Bock. Es ist einfach so, dass wir vor allem gegen die großen Teams irgendwann als Konstrukt komplett einbrechen.
Am Sonntag erwarten Sie den SCR Steinbach am Wald zum Derby. Wie schätzen Sie den Gegner ein? Steinbach ist gut in die Saison gestartet und hat sieben Punkte aus den ersten drei Spielen geholt. Da war unter anderem gegen Gifting ein Unentschieden dabei und gegen Pressig/Rothenkirchen haben sie 4:2 gewonnen. Das ist überragend. Jetzt haben sie aber etwas nachgelassen, auch weil sie mittlerweile eine lange Verletztenliste haben. Ich denke, aufgrund der Tabellensituation kommen sie als Favorit zu uns. Aber es ist ein Derby und da ist die Motivation noch mal höher und es könnte sich schon ein Spiel auf Augenhöhe entwickeln.