"Münchner Verhältnisse" im Frankenwald
Autor: Hartmut Neubauer
Kronach, Donnerstag, 11. April 2013
Die Münchner Bayern haben es in der Bundesliga vorgemacht und so früh wie niemals zuvor die Meisterschaft perfekt gemacht. Ganz so weit sind die Fußballer im Kreis Kronach noch nicht. Hier ist aber in einigen Klassen zumindest schon eine Vorentscheidung gefallen.
Sehr gut schaut es in der Kreisliga Kronach für den TSV Ludwigsstadt aus, zumal nach dem 2:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen die SG Roth-Main. Bei einem Spiel weniger beträgt der Vorsprung vor dem Rangzweiten zehn Punkte, vor dem SV Wolfers-/Neuengrün sogar deren elf, aber die "Wölfe" haben zwei Spiele weniger ausgetragen als Roth-Main. Sollten die Ludwigsstadter allerdings so weitermachen wie bisher, dann ist ihnen kaum noch beizukommen. Immerhin haben sie 52 von 57 möglichen Punkten geholt.
Ausbeute fast optimal
Noch besser ist die Ausbeute beim TSV Weißenbrunn, der mit 55 von 57 Zählern die Tabelle der Kreisklasse Kronach anführt.
Der Start in die Frühjahrsrunde war zwar etwas holprig, aber der Vorsprung vor dem FC Burggrub beträgt dennoch stolze zehn Punkte, und das obwohl die "Bierbrauer" ein Spiel weniger ausgetragen haben.
Am besten ist die Situation für den ATSV Gehülz (A-Klasse 1), dessen Vorsprung nach den Ausrutschern der Konkurrenz und dem eigenen Sieg im Spitzenspiel auf 13 Zähler angewachsen ist. Die Truppe von Falk Berger könnte also vier der restlichen zehn Begegnungen verlieren und wäre immer noch Meister.
In der A-Klasse 2 täuscht dagegen die Tabellensituation. Der 10-Punkte-Vorsprung des TSV Wilhelmsthal vor dem SV Buchbach relativiert sich nämlich dadurch, dass die Buchbacher drei Spiele weniger ausgetragen haben. Das gleiche gilt für den FC Welitsch, der elf Punkte hinter dem Rangersten liegt.
In der A-3 liegt die SG Pressig acht beziehungsweise neun Punkte vor der Konkurrenz aus Nordhalben und Birnbaum, doch die hat je ein Spiel weniger. Da kann sich also auch noch einiges ändern.