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Spielplatz in Reuth soll attraktiver werden


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Weißenbrunn, Mittwoch, 09. Mai 2018

In dem Weißenbrunner Ortsteil soll ein Klettergerüst den Spielplatz aufwerten. Außerdem befasste man sich mit alternativen Bestattungsformen.
Handlungsbedarf sieht der Bau- und Umweltausschuss am Spielplatz in Reuth. Dieser soll durch ein neues Spielgerät attraktiver gestaltet werden. K.- H. Hofmann


In seiner Sitzung am Dienstag beauftragt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Weißenbrunn den Bürgermeister und die Verwaltung, eine Kostenaufstellung für eine attraktivere Ausstattung des Spielplatzes in Reuth einzuholen.

Im Baugebiet "Thonbergsäcker" im Gemeindeteil Reuth befindet sich ein gut genutzter Spielplatz, auf dem sich eine Schaukel, ein Karussell, eine Wippe und ein Sandkasten in einer Größe von sieben mal acht Metern befinden. Bisher bleibt dieser Sandkasten, ohne weiteren Einbau, weitgehend ungenutzt. Um die Attraktivität zu steigern, wird ein zusätzliches Spielgerät im Sandkasten vorgeschlagen.

Bauamtsleiter Jürgen Fenner hatte dazu bereits Vorschläge für Spielgeräte, dem Platzangebot des Spielplatzes entsprechend, vorbereitet und konnte auch Bilder von infrage kommenden Spielgeräten zeigen.

Nach eingehender Diskussion fiel die Entscheidung im Gremium auf ein Kletter- Wigwam Maxi dessen Angebotspreis bei circa 5200 Euro liegt. Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) obliegt es nun, weitere Kosten für den Aufbau des Spielgerätes zu ermitteln und die Aufsichtsbehörde einzuschalten, um eine haushaltsrechtliche Genehmigung zur Anschaffung zu erhalten, weil man sich in der Haushaltskonsolidierung befinde.

Sicher ist, so Herrmann, dass man für die Kinder etwas tun müsse, um auch auf den Spielplätzen die Kreativität und Motorik der Sprösslinge anzuregen. Es gibt neun Spielplätze im Gemeindegebiet, wovon fünf recht gut ausgestattet sind, so der Bürgermeister. Eine endgültige Entscheidung über die Anschaffung eines Spielgerätes wird in einer nächsten Sitzung fallen.


Friedhof hat genug Platz

Bürgermeister Herrmann informierte die Räte über ein stattgefundenes Gespräch mit Beate Singhartinger von der ökologischen Bildungsstätte Mitwitz bezüglich der Anlage von Urnen beziehungsweise anonymen Gräbern am Friedhof in Weißenbrunn und stellte die von Singhartinger gegebenen Vorschläge vor. Dies vorerst rein informativ, andererseits betonte der Rathauschef, dieses Problem "brennt uns allen auf den Nägeln, denn wenn wir nicht handeln und alternative Bestattungsformen auf unserem Friedhof anbieten, wird es schwer, diesen weiter zu gestalten, da es an Gräbern fehlen wird. Die Angehörigen von Verstorbenen entscheiden sich dann für Waldbestattungen außerhalb der Gemeinde, das wäre schade, zumal es die Platzverhältnisse in Weißenbrunn erlauben, gute Alternativen anzubieten."

Dem Bauantrag von einer Werbefirma auf Aufstellung von zwei Hinweistafeln zur Oberfranken-Ausstellung wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Zur Kenntnis wurden zwei von der Verwaltung weitergereichte Bauanträge genommen. Es handelt sich um den Teilabbruch/Erneuerung des Dachstuhls und Ausbau des Dachgeschosses eines Gebäudes in Wildenberg und um den Aufbau von zwei Dachgauben auf ein bestehendes Wohnhaus im Gemeindeteil Grün.