Schulbeginn 2018: Die Schule im Kreis Kronach kann wieder losgehen
Autor: Franziska Rieger
Kronach, Freitag, 07. Sept. 2018
So sieht es im Kreis Kronach mit Inklusionsklassen, dem Lehrerbedarf und mit der "Bilingualen Grundschule Englisch" aus.
Schulamtsdirektorin Gisela Rohde sieht dem Schulbeginn am 11. September zuversichtlich entgegen. Sie berichtet, wie es im Kreis Kronach mit Inklusionsklassen, dem Lehrerbedarf und mit der "Bilingualen Grundschule Englisch" aussieht. Außerdem haben einige Schulen einen neuen Leiter oder stellvertretenden Leiter bekommen.
Lehrerversorgung
Personalversorgung: Die Versorgung für die Pflichtfächer ist an den Grund- und Mittelschulen im Kreis Kronach gewährleistet. Die Zuweisung erfolgt nach einem bayernweit einheitlichen Budget für den Schulamtsbereich: 1,29 Unterrichtsstunden werden einem Lehrer pro Grundschüler angerechnet, 1,78 Unterrichtsstunden pro Mittelschüler. "Ich bin absolut tiefenentspannt. Die Klassen sind alle gut versorgt", sagt Gisela Rohde. Zweitqualifikation: Den Engpass in der Lehrerversorgung fängt das Staatsministerium durch die sogenannte Zweitqualifikation auf: Lehrkräfte mit dem Staatsexamen für die Realschule oder das Gymnasium können im Rahmen einer "Sondermaßnahme" das Lehramt für Grund- oder Mittelschulen erwerben. Fünf neue Lehrkräfte beginnen im kommenden Schuljahr mit dieser Zweitqualifikation. Vier Kollegen wurde die Nachqualifizierung bereits bescheinigt. Diese werden nun an Mittelschulen eingesetzt, berichtet Rohde.
Sonderzuweisung: Gute Versorgung durch Sonderzuweisung, zum Beispiel Deutsch-Vorkurse im Kindergarten oder Deutsch- und Sprachförderung. fr
Schülerzahlen
Das Staatliche Schulamt im Landkreis Kronach kann zum Beginn des Schuljahres 2018/2019 eine positive Entwicklung bei den Schülerzahlen melden. Insgesamt werden 3280 Schüler in 162 Klassen unterrichtet. Das sind 41 Schüler mehr als im Vorjahr. Erstklässler: 513 Schüler besuchen ab dem kommenden Schuljahr eine erste Klasse. Das sind 20 Schüler weniger als im Vorjahr. Grundschulen: 2119 Schüler verteilt auf 104 Klassen, davon neun gebundene Ganztagesklassen. Durchschnittlich sind das 20,38 Schüler pro Klasse. Allerdings gebe es große Unterschiede zwischen den Klassengrößen. Die Höchstgrenze liege bei 28 Schülern, so Rohde. Die Grundschulen können einen Zuwachs von 83 Schülern verzeichnen.
Mittelschulen: 1161 Schüler verteilt auf 58 Klassen. Davon eine Deutschklasse (früher: Übergangsklasse) mit 14 Schülern. 16 gebundene Ganztagesklassen. 233 Schüler in elf Mittlere-Reife-Klassen. An den Mittelschulen gibt es einen Rückgang von 42 Schülern. fr