Schulbänke für junge Afrikaner
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Pressig, Sonntag, 04. Januar 2015
Maria und Josef Wich aus Pressig unterstützen seit Jahren eine Schule im westafrikanischen Benin. Jetzt erhielten sie ein Dankschreiben mit Fotos der von ihnen gespendeten Schulmöbel.
Pressig — Maria Wich aus Pressig erhielt kürzlich ein Dankschreiben mit Fotos von der Schule aus Bonou in Benin in Afrika. Maria Wich und ihr Gatte Josef Wich (Altbürgermeister und Ehrenbürger von Pressig) haben schon mehrere Male verschiedene Projekte im westafrikanischen Staat Benin finanziell unterstützt.
2009 wurde ein neu errichteter Brunnen in Bonou auf den Namen von Maria Wich als Marienbrunnen getauft. Seit über 20 Jahren besteht bereits eine Partnerschaft der Grund- und Mittelschule Pressig mit einer Schule in Bonou, einer Kleinstadt in Benin an der Westküste Afrikas. Als die Familie Wich vor einigen Jahren von dieser Partnerschaft erfuhr und über die Familie Evi und Günther Scheler aus Stockheim seit Jahren gute Kontakte zur Schule bestanden, entschlossen sich Maria und Josef Wich, dieses Projekt besonders zu unterstützen.
Die Familie Scheler konnte schon mehrere Male großherzige Spenden der
Ein rührendes Dankeszeichen
Kurz vor Weihnachten erreichte Maria Wich ein herzliches Dankschreiben der Schüler mit Fotos aus der Schule aus Bonou. Über einen Kontaktmann aus Bonou, der auch Deutsch sprechen kann, wurde der Familie Scheler das Schreiben zugestellt, mit der Bitte, es an Familie Wich weiterzuleiten. Maria Wich zeigte sich sehr gerührt über diese Art des Danksagens und freute sich vor allem über die Fotos, auf denen die Schulbänke abgebildet waren. Sie erhielten die Aufschrift "Don De Maria Wich De Pressig/Allemagne", was heißt, "Gabe/Spende von Maria Wich aus Pressig in Deutschland.
Mit den bisherigen Spenden von Maria und Josef Wich konnte schon etliches Schulmaterial wie Bücher, Hefte, Duden und Landkarten und weiteres Lehrmaterial angeschafft werden, denn in den vergangenen Jahren spendete die Familie Wich mehrere tausend Euro für Projekte in Bonou.
Familie Scheler erzählt immer wieder beeindruckend von den ärmlichen Verhältnissen, unter denen vor allem die Kinder in Afrika zu leiden haben. In den vergangenen 20 Jahren habe sich einiges dank großherziger Spenden aus Deutschland und aus dem Frankenwald zum Besseren gewendet. Vor allem die Schule bestehe jetzt aus einem Gebäude, was vorher nicht bestand, und allmählich werde die Schule auch ausgestattet und mit Lehrmaterial ergänzt. eh