Schicht-auf-Schicht und Fotografien
Autor: Michael Wunder
Nordhalben, Montag, 17. Oktober 2016
Jeweils eigenständige Arbeiten fertigte das Ehepaar Inge und Herbert Stabenow im neuen Nordhalbener Künstlerhaus.
Bei der Vernissage konnten sich zahlreiche Bürger von der Arbeit der beiden aus Essen kommenden Künstler überzeugen. Inge Stabenow arbeitet dabei mit einen Schicht-auf-Schicht-Verfahren, das im Ergebnis die Entwicklung, den Lebenslauf der Arbeiten, nur vermuten lässt. Ihre Bilder haben eine schöne Fassade. Beim genauen Betrachten findet man dabei in der Fassade kleine Risse, Sprünge und Falten. Wie Irmgard Niederreiter bei den Vorstellungen der beiden Künstler sagte, habe Inge Stabenow einen Weg zur Kunst gewählt, der fernab der schnellen Würfe und der Suche nach Erfolgserlebnissen bleibt. Als langjährige Teilnehmerin von Kunstkursen war ihr schnell klar, dass nur über die Schaffung einer Basisstation eine gute Entwicklung möglich ist. Konsequent hat sie sieben Jahre lang das Sehen und Zeichnen gelernt. Erst dann war der Weg für die Malerei und Collage frei.
"Künstlerischer Pfannkuchen"
Als Dessert gab es einen "künstlerischen Pfannkuchen", den Irmgard Niederreiter mit der Kombiklasse 3+4 der Nordhalbener Grundschule gefertigt hatte. Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) sprach von einer tollen Mischung von Kunstwerken, die zum guten Ruf der Einrichtung beiträgt. Eingangs begrüßte Otmar Adler im Namen von NohA die Gäste und dankten den Künstlern für die weite Anreise in den Frankenwald. In einer Woche hat man hier vieles gefertigt und zeigt dies nunmehr den interessierten Bürgern.
Während man in der vergangenen Wochen den Künstlern bei ihrer Arbeit auch über die Schultern schauen und mitgestalten konnte, stehen die Arbeiten und das Künstlerhaus bis 20. November an den Wochenenden von 13 bis 16 Uhr zu Besichtigung offen.