Im Erlebnisbecken sind maximal 60 Personen gleichzeitig erlaubt. Massagedüsen und Blubberbucht stehen dort zur Verfügung - Großrutsche, Strömungskanal und Regner hingegen nicht.
Im Kinderbecken dürfen maximal 20 Personen im Wasser sein. Abstände sollen auch hier, wie in allen anderen Becken, eingehalten werden. Die Begleitpersonen sind dafür verantwortlich.
Auch auf den Liegeflächen ist der Abstand von eineinhalb Metern einzuhalten. Bademeister Deuerling appelliert an die Vernunft der Besucher sich an die Regeln zu halten. Für das gesamte Freibadgelände gibt es eine Besucherhöchstgrenze, durch die große Liegefläche liegt sie relativ weit oben. "Wir entscheiden, wie lange wir noch Besucher rein lassen, bevor es zu eng wird", sagt der Bademeister.
Nach vier Stunden sollte der Freibadbesuch möglichst beendet werden. Der Ausgang am Großparkplatz ist gesperrt. Ausschließlich über Freibadgebäude, Hallenbad, Sammelumkleide Damen, Föngang zum Hallenbad-Ausgang (auch dort gibt es eine Infrarotschranke) kann das Bad verlassen werden. Die Wege sind entsprechend ausgeschildert, versichert Ralf Deuerling.
Hoher Aufwand für wenig Ertrag?
Viele Veränderungen, die auf die Besucher zukommen. Dennoch stand es nie zur Debatte das Bad nicht zu eröffnen. "Der Schwimmsport soll ermöglicht werden", so Löffler. Und die Verantwortlichen hoffen, dass trotz der Einschränkungen viele Besucher ins Bad kommen.
Der Aufwand ist auch im personellen Bereich immens. Die Kasse ist nun dauerhaft beetzt. Eine Reinigungskraft ist während der Öffnungszeiten durchgehend anwesend. Mit zwei Kollegen wird Ralf Deuerling den Ablauf im Bad beobachten und darauf achten, dass alle Regeln eingehalten werden. Sobald alle Badegäste das Bad verlassen haben, geht der Aufwand mit strengen Reinigungen des gesamten Bades weiter. Seit Bekanntgabe der Lockerung zur Öffnung der Bäder leistet das Team um Ralf Deuerling Überstunden, um alles bis zum Montag fertig zu haben.
Eine gewisse Vorbildrolle übernimmt das "Crana Mare" dann auch für die anderen Freibäder im Landkreis Kronach, bei denen zum Teil noch gar kein Eröffnungszeitpunkt feststeht. Sobald die ersten Tage anlaufen soll es ein Gespräch zwischen den Stadtwerken und den anderen Gemeinden geben, um Erfahrungen auszutauschen und Tipps zu geben, was gut klappt und was nicht.
In Ludwigsstadt hat man sich schon auf ein mögliches Datum festgelegt. "Voraussichtlich am 11. Juni wollen wir öffnen", sagt Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD). Die Vorbereitungen laufen: 250 Besucher dürfen maximal ins Freibad. 85 dürfen gleichzeitig in den Becken sein. Die Besuchererfassung erfolgt an der Kasse. Wenn Einlassstopp ist, dürfen erst dann neue Besucher ins Bad, sobald andere Besucher das Freibad verlassen haben.
Öffnungszeiten und Preise im "Crana Mare":
Die Öffnungszeiten des "Crana Mare" werden sich im wesentlichen nicht von vergangenen Jahren unterscheiden. Montag, Mittwoch und Freitag gibt es Frühschwimmen ab 6.30 Uhr. Dienstag und Donnerstag öffnet das Bad um 9 Uhr. An den Wochenenden und Feiertagen um 8 Uhr. Um 19 Uhr schließt das Bad, um dann den Vereinen eine Stunde das Schwimmen zu ermöglichen. Danach wird das Bad intensiv gereinigt.
Bei den Preisen kommen die Stadtwerke Kronach den Besuchern entgegen. Wegen der geringeren Nutzungsmöglichkeiten und der Begrenzung der Badezeit kostet der Tageseintritt für Erwachsene drei Euro. Auch die Saisonkarte wurde auf 50 Euro reduziert.
Starttermin der Freibäder im Landkreis Kronach:
Crana Mare: Eröffnung am 8. Juni
Rodach Beach: Das Freibad bleibt bis auf weiteres geschlossen. Möglicher Starttermin ist Anfang Juli.
Erlebnisbad Steinwiesen: Das Bad bleibt bis auf weiteres geschlossen.
Naturbad Nordhalben: Das Bad bleibt bis auf weiteres geschlossen.
Naturerlebnisbad Rothenkirchen: Das Bad bleibt bis auf weiteres geschlossen.
Freibad Ludwigsstadt: Voraussichtlicher Starttermin ist der 11. Juni.
Freibad Weißenbrunn: Zutritt ins Bad in diesem Jahr nur für Vereinsmitglieder.
Freibad Wallenfels: Das Freibad bleibt bis voraussichtlich 30. Juni geschlossen.