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Run of Hope: 450 Sportler laufen gegen den Krebs


Autor: Veronika Schadeck

Kronach, Sonntag, 10. Sept. 2017

Seit 2003 gibt es in Kronach den "Run of Hope", der vom Verein "Gemeinsam gegen Krebs" organisiert wird.
Läufer beim Run of Hope in Kronach. Foto: Veronika Schadeck


450 Läufer gingen am Samstag auf dem Landesgartenschaugelände beim "Run of Hope" (zu deutsch Lauf der Hoffnung) an den Start und zeigten damit ihre Solidarität mit dem Verein "Gemeinsam gegen Krebs". Das Laufprogramm umfasste Nordic-Walking, den Hobbylauf für Erwachsene, den Bambini- und Schülerlauf sowie einen Viertel- und Halbmarathon. An den Benefiz-Läufen nahmen wieder sämtliche Generationen teil. Jung und Alt schnürten ihre Laufschuhe im Dienst der guten Sache.

Darunter waren auch Daniela und Bastian Rebhan aus Neukenroth. Sichtlich abgekämpft aber glücklich kamen sie im Ziel an. "Wir nehmen am ,Run of Hope' teil, weil es so viel Spaß macht", sagen die beiden. Der Bamberger Dieter Bastian begründet seine Teilnahme damit: "Weil es für einen guten Zweck ist und ich mich hervorragend auf den Marathon in Berlin vorbereiten kann."

Rund um das Laufgeschehen herrschte ein buntes Treiben und eine gute Stimmung auf dem LGS-Gelände. Auf der Seetribüne fanden tolle Aufführungen statt, wie beispielsweise der Auftritt des Jugendorchesters, eine indianische Trommelreise oder Rock'n'Roll und Bauchtanz. Neben den Ehrungen der Sieger zählte auch die Feuershow am Abend zu den Höhepunkten.

Auch für die Kinder gab es viele Attraktionen am Stand der Pfadfinder "Royal Rangers" oder bei den "Thrudheims Kriegern". Hier konnten die Besucher ein aktives Lagerleben und Handwerkskunst aus früheren Zeiten erleben.

Die Vorsitzende des ausrichtenden Vereins "Gemeinsam gegen Krebs e.V.", Martina Stauch, freute sich über die große Resonanz. Der "Run of Hope" sei die größte Benefizveranstaltung in Franken.

Der "Run of Hope", der im Jahre 2003 aus der Taufe gehoben wurde, soll kranke und gesunde Menschen zusammenführen und für gegenseitiges Verständnis werben. Das unterhaltsame Rahmenprogramm soll zugleich das Gemeinschaftsgefühl wecken. Sport sei nicht nur Prävention, sondern auch Therapie bei Krankheit. Ziel sei es auch, das Thema Krebs aus der Anonymität herauszuholen. Ihr Dank galt allen Sponsoren und allen, die diese Veranstaltung unterstützen und auch den Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement.