Richtfest für Erlebnishotel
Autor: Veronika Schadeck
Stockheim, Freitag, 18. November 2016
Die "Idee"des Ehepaars Rebhan soll eine Grundfläche von rund 11 000 Quadratmetern haben und bis 2018 Jahr Realität sein.
Im Stockheimer Ortsteil will das Ehepaar Hans und Martina Rebhan bis zum Jahre 2018 ein Erlebnishotel bauen. Am Freitagnachmittag feierte man Richtfest. Entstehen soll neben den bereits bestehenden Business- und Wellnesshotel auf einer rund 11 000 Quadratmeter großen Grundfläche ein Erlebnishotel mit Außenanlagen und Parkplätzen. Das Gebäude soll rund 70 Meter lang und15 Meter hoch gebaut werden sowie eine Nutzfläche von 8000 Quadratmetern haben.
Das Hotel wird mit 60 Zimmern, einem Erlebnisbereich, einem großzügigen Wellness- und Saunabereich, Schwimmbad im Innen- und Außenbereich, Restaurant, Bowlingbahn, Fitnessraum, zwei Schulungs-, beziehungsweise Eventräume ausgestattet. Natürlich wird bei all dem auch auf "barrierefrei" geachtet.
Rund zwölf Jahre ist es her, dass das Unternehmerehepaar Hans und Martina Rebhan ihr "erstes" Hotel einweihen konnte. Jetzt folgt das nächste Projekt. Der stellvertretende Landrat, Gerhard Wunder, lobte den Mut und die Risikobereitschaft der Familie Rebhan. Wenn Privatleute Geld in die Hand nehmen und in der Region investieren, dann mache auch die Politik Spaß.
Für Tourismus wichtig
Bürgermeister Rainer Detsch wies darauf hin, dass dieses neue Hotel für die Erschließung neuer touristischer Angebote von großer Bedeutung für die Entwicklung der Gemeinde sei. "Für mich ist das hier der schönste Auftritt!"Detsch freute sich, eine Familie wie die Rebhans in seiner Gemeinde zu haben. Er bedankte sich auch für die Standorttreue. Es wäre ein leichtes für das Ehepaar Rebhan gewesen und sicherlich im Hinblick auf die Fördergelder auch finanziell lukrativ, sich im benachbarten Thüringen anzusiedeln.
Grundstein vor 40 Jahren
40 Jahre sei es nun her, so Detsch, dass der Grundstein für das Wohn- und Geschäftshaus von Hans und Martina Rebhan gelegt worden sei. Danach kam das Küchenstudio, es folgte die GSD und das erste Hotel. Mittlerweile sind die Rebhans mit 120 Mitarbeitern eine gewachsene Firmengruppe und ein der bedeutender Arbeitgeber in der Gemeinde, lobte er. Der Bürgermeister meinte zudem, dass bezüglich der touristischen Entwicklung auch die Gemeinde gefordert sei, beispielsweise wenn es um Freizeitmöglich- und Sehenswürdigkeiten geht."Vor Feuer, Sturm und anderen Plagen, soll dieses Hotel verschont bleiben", wünschte der Polier des bauausführenden Unternehmens Otto Mühlherr, Michael Fehn, beim Verlesen des Richterspruchs. Er sprach von einem "Meilenstein" in der Unternehmensgeschichte der Familie Rebhan.