Rappoltengrün: Dach der alten Schule marode
Autor: Heike Schülein
Teuschnitz, Dienstag, 28. Juli 2020
Am Montagabend unternahm der Bau- und Umweltausschuss des Stadtrats Teuschnitz Ortsbegehungen in Rappoltengrün und Haßlach.
Nachdem der Bau- und Umweltausschuss des Stadtrats Teuschnitz bereits Mitte Juli auf Tour durch Wickendorf und Teuschnitz gewesen war, folgten am Montag nunmehr Rappoltengrün und Haßlach. Dabei konnten die Mitglieder auch für diese Orte einen gezielten Einblick in Maßnahmen gewinnen, für die aktuell Entscheidungen anstehen.
An den Ortsbegehungen nahmen auch Bauhofleiter Georg Eidelloth sowie Geschäftsstellenleiter Sven Schuster teil. Zudem stieß in Haßlach der Vorsitzende des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins und zugleich ehemalige Stadtrat Werner Neubauer hinzu.
"Ein kleiner Ort mit einer großen Agenda", verdeutlichte Bürgermeister Frank Jakob (FW) in seiner Begrüßung am "Gabi Weber-Platz" in Rappoltengrün. Wie er informierte, wurden sowohl der Teich als auch der Damm mittlerweile abgedichtet. Beim Teich war der Schieber kostengünstig vom Bauhofleiter ausgetauscht worden. Für den Damm kam ein Granulat zum Einsatz, das sich durch die Berührung mit Wasser aufschwemmt und die Löcher im Damm dichtmacht. "Der Wasserspiegel ist wieder angestiegen", hielt Jakob fest.
Handlungsbedarf bestand auch hinsichtlich der Technik der Kleinkläranlage. Durch eine vom Bauhof in Eigenregie gebaute Vorrichtung konnte die Belüftung mittlerweile ertüchtigt werden. Der Verdacht von Fremdeinleitungen an einigen Stellen habe sich nicht bestätigt.
Den starken, durch Schneidmaßnahmen nicht in den Griff zu bekommenden Hangbewuchs sprach Dritte Bürgermeisterin Susanne Daum (MiM) an. Dabei wollte sie wissen, ob bzw. wann die im Maßnahmenkatalog des Naturparks Frankenwald angekündigte Weidehaltung durch Ziegen erfolge. Der Bürgermeister wird hier nachhaken.
Ein Bild verschaffte sich das Gremium auch von der im städtischen Grundbesitz befindlichen Filialkirche neben dem Friedhof an einem Hang oberhalb der Ortschaft. Eine sicherheitstechnische Prüfung offenbarte einige Mängel, größtenteils jedoch im überschaubaren Arbeits- und Kostenrahmen. "Handlungsbedarf besteht. Wir müssen das instand setzen", konstatierte der Bürgermeister.
Als dringlichste Maßnahmen werden zunächst die Handläufe beim Treppenaufgang hoch zur Empore sowie im äußeren Bereich angegangen. Bei der Treppe zur Empore ist der Handlauf im unteren Bereich zu niedrig angebracht und muss lediglich etwas nach oben versetzt werden. Im oberen Bereich der Treppe ist bis jetzt noch kein Handlauf vorhanden, was nachgeholt wird.