Pressiger Straßen sollen endlich saniert werden
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Pressig, Mittwoch, 20. März 2013
Der Bau- und Umweltausschuss des Marktes Pressig befasste sich in einer Sondersitzung am Montag ausschließlich mit der Sanierungen und Erneuerung von Gemeindestraßen. Dafür war eine Ortsbegehung anberaumt worden.
Das Gremium besichtigte unter Leitung von Bürgermeister Hans Pietz (FW) die Gemeindestraßen im Wohngebiet "Am Anger". Die Räte beschlossen die Erneuerung der Ostlandstraße und des Veilchenweges unter dem Vorbehalt, dass die dafür notwendigen Mittel im Haushalt 2013 bereitgestellt werden. Diese Maßnahmen gelten als erste Schritte einer sukzessiven Straßenerneuerung.
Für diese beiden Vorhaben würden Kosten in Höhe von 500 000 bis 700 000 Euro ins Auge gefasst, wobei es sich um eine vage Schätzung handele, ergänzte Kämmerer Heinrich Grebner. Im Sommer werden auf Wunsch des Gremiums weitere Begehungen folgen und Prioritäten für 2014 festgelegt. Klaus Dressel (CSU) begrüßte diese Vorgehensweise. Schon lange habe er darum gebeten. Er freute sich, dass diese Begehung nun parteiübergreifend erfolge.
Dritter Bürgermeister Wolfgang Förtsch (SPD) konnte sich dem voll anschließen. "Es ist besser, Stück für Stück grundlegend zu erneuern, als immer nur Stückweise ein Loch auszubessern."
"Eine gute Lösung"
Zweiter Bürgermeister Arno Hoffmann (FW) freute sich, dass die Marktgemeinde nun auch finanziell in der Situation sei, über Jahre hinweg die Straßenerneuerung zu ermöglichen, ohne dabei die Bürger belasten zu müssen. "Diesen Wunsch hatte ich schon lange, das scheiterte bisher aber an der Finanzierbarkeit. Deshalb bin ich sehr froh, dass jetzt Bewegung in die Straßensanierungen kommt. Wenn es auch längere Zeit dauern wird, so sehe ich doch eine gute Lösung".
Für Hans Pietz war es wichtig, einen Konsens gefunden zu haben. Er hofft und wünscht, dass sich auch das Gesamtgremium den Vorstellungen des Bau- und Umweltausschusses anschließen wird. "Wir werden sukzessive unsere Straßen in Ordnung bringen", ist das Gemeindeoberhaupt vom eingeschlagenen Weg überzeugt. Die Bürger bleiben von einer hohen Kostenbeteiligung verschont, weil die Marktgemeinde keine Straßenausbaubeitragssatzung hat.