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Pressiger feierten Patrozinium schon 1913


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Pressig, Mittwoch, 12. Juni 2013

Am Sonntag, 16. Juni 2013, feiert die Herz-Jesu-Pfarrei Pressig ihr Patronatsfest. Der Festgottesdienst beginnt um 9 Uhr, Zelebrant ist Pfarradministrator Pater Helmut Haagen.
Die Herz-Jesu-Pfarrei in Pressig feiert das Patrozinium ihrer Herz-Jesu-Kirche. Foto: K.-H. Hofmann


Zum 100. Jubiläum des Patronatsfestes wollen die Pfarreien St. Bartholomäus Rothenkirchen und Herz-Jesu Pressig eine alte Tradition aufleben lassen. Um 8 Uhr beginnt eine Bittprozession an der St.-Bartholomäus-Kirche in Rothenkirchen, die nach Pressig in die Herz-Jesu-Kirche zum dortigen Gottesdienst führen wird. Im Anschluss an den Festgottesdienst besteht die Möglichkeit zur Stärkung im Jugendheim Pressig.

Schon seit 1913 wird das Patrozinium, also das Kirchenfest zu Ehren des Schutzbefohlenen einer Kirche, in Pressig gefeiert. Bereits die Notkirche von 1913 sowie die gesamte katholische Kirchengemeinde wurden auf Anregung von Pfarrer Johann Baptist Barnickel (ein gebürtiger Pressiger) und durch die Befürwortung der Mitglieder des Kirchenbauvereins unter das Patronat des heiligsten Herzens Jesu gestellt.

In der ehemaligen Notkirche von 1913 bildete Christus als Herz-Jesu-Statue den Mittelpunkt des Hauptaltars.

In der neuen, im Jahr 1956/1957 erbauten Herz-Jesu-Kirche wird Jesus mit geöffnetem Herzen eindrucksvoll auf einem Mosaikbild dargestellt.

Im Jahr 2008 rief Papst Benedikt XVI. im Juni- Angelus-Gebet zur Erneuerung der Herz-Jesu-Frömmigkeit auf. Er beschrieb dabei das Herz Jesu als Symbol des christlichen Glaubens: "Das Herz Jesu sei nicht allein dem Volke, sondern auch den Mystikern und Theologen ein besonders wertvolles Symbol des christlichen Glaubens.

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