Nordhalbener Organist Horst Wunder ist seit 40 Jahren "die Zuverlässigkeit in Person"
Autor: Michael Wunder
Nordhalben, Dienstag, 27. November 2018
Horst Wunder ist seit nunmehr 40 Jahren als Organist in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Nordhalben tätig. Beim Christkönigsfest wurde er ausgezeichnet.
Horst Wunder sei die Zuverlässigkeit in Person und richte seine Abläufe stets so ein, dass er immer bei den Gottesdiensten da ist, sagte Pfarrer Richard Reis, als er den Organisten für 40 Jahre Dienst in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Nordhalben ehrte. Vier Jahrzehnte Kirchenmusik seien eine lange Zeit, in der sich auch vieles geändert habe.
Im Namen der Kirchenverwaltung, des Pfarrgemeinderates und des Arbeitskreises für Kirchenmusik dankte Kirchenpfleger Georg Simon für die langjährige Organistentätigkeit von Horst Wunder.
Prüfung abgelegt
Der Geehrte hatte während seiner Schulzeit in Bamberg Klavier- und Orgelunterricht bekommen. Nachdem er in verschiedenen Schülerheimen den Kirchengesang auf der Orgel begleitet hatte, legte er im Rahmen seiner ersten Lehramtsprüfung auch die Prüfung für den kirchenmusikalischen Dienst der katholischen Kirche an der pädagogischen Hochschule in Bamberg ab.
Organist seit 1978
Nach seiner Ausbildung und der damit verbundenen Rückkehr in seine Heimat war Wunder sporadisch als Stellvertreter für den damaligen Nordhalbener Organisten Georg Wolf tätig. 1978 übernahm Horst Wunder, der inzwischen auch als Lehrer in der Nordhalbener Volksschule eingesetzt war, die Organistenstelle der katholischen Kirche in Nordhalben. Ganz konnte Horst Wunder dieses Amt jedoch nicht ausüben, da zu dieser Zeit fast jeden Tag ein Gottesdienst stattfand. Deshalb mussten dann auch einige Gottesdienste ohne Orgel abgehalten werden.
Im Jahr 1993 wurde dann mit Udo Simon eine neue Kraft als Organist tätig, so dass die Arbeit nun auf mehrere Schultern verteilt werden konnte. Heute ist jeder der beiden Organisten mindestens zweimal pro Woche im Einsatz. Hinzu kommen Aushilfen in Steinwiesen, Nurn, Neufang, Wolfersgrün und Neuengrün.