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Neukenroth war "einfach närrisch"


Autor: Michael Wunder

Neukenroth, Sonntag, 07. Februar 2016

Aktuelle Mottowagen, Musik und Laufgruppen begeisterten die Besucher.
"Einfach närrisch" war das Motto des Neukenrother Umzugs.


"Einfach närrisch" ging es beim Faschingsumzug in Neukenroth zu. Während große Umzüge um die Ausrichtung wegen des angesagten Sturms bangen müssen, war am Sonntag im Frankenwald bestes Wetter.
So machte sich wieder eine große Anzahl Gespanne und Gehgruppen auf den Weg durch die Straßen und Gassen der Faschingshochburg "Neugrua". Voran lief Bremserin Burgl, die dafür sorgte, dass sich der Gaudiwurm - auch nach den Tänzen auf der Straße - nicht allzu weit auseinanderzog.

Die Zuschauer bekamen Faschingswagen zu aktuellen Themen zu sehen. Dabei ging es unter anderen um Verkehrsregelungen im Bereich von Lorsbach und der Geschwindigkeitsbegrenzung am Ostring. "Zweideutig" war die Ansage der 60er-Fans, die eine Armlänge Abstand forderten. Hoch hinaus will der FC Bayern, der örtliche Fanclub Neukenroth wies darauf hin, dass man kommendes Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern könne.

Ihr zehnjähriges Bestehen feiern heuer die Ski-Mädels Neugrua und nahmen deshalb als "Ski-Engel" erstmals am Faschingsumzug teil.

Musikalisch wurde der Gaudiwurm durch Musikgruppen begleitet, einige größere Wagen hatten ihre Musik auch an Bord.

"In der Kürze liegt die Würze" war nicht auf dem Faschingsumzug, sondern die kurze Faschingszeit bezogen. Deshalb nutzte man auch die paar letzten Stunden der fünften Jahreszeit nach dem Umzug und feierte in der "Filser-Bar", am Notversorgungsstand und in den örtlichen Gastwirtschaften kräftig weiter. Einziger Wermutstropfen beim Fasching, der unter dem Motto "einfach närrisch" stand, war, dass man ohne Prinzen- und Präsidentenpaar auskommen musste.