Druckartikel: Mogli und Balu im Menschendorf Rothenkirchen

Mogli und Balu im Menschendorf Rothenkirchen


Autor: Veronika Schadeck

Rothenkirchen, Montag, 25. Januar 2016

In einer Super-Show präsentierten sich die Rothenkirchener Nachwuchsnarren am Sonntagnachmittag bei ihrer ersten Kinderbütt 2016. Dabei entführten die Kinder in die Welt von Balu und Mogli.
Helena Hebentanz und Sina See sangen das Lied "Der ewige Kreis" und beeindruckten damit. Fotos: Schadeck


Aufgeführt wurde eine farbenprächtige "Dschungelbuchbütt", die die Herzen der Besucher in der vollbesetzten Schulturnhalle höher schlagen ließen. Die Organisatoren und die Eltern haben viel Herzblut in diese Aufführung gesteckt. Auf der anderen Seite waren die Akteure mit Enthusiasmus bei ihrer Sache.
Affen (Elferrat), die außer Rand und Band waren, ein gähnender Balu (Leonie Schneider) und ein aufgeregter Mogli (Tim Fehn) bildeten den Anfang. Danach hatten die Kleinsten ihren löwenstarken Auftritt, bevor die Piraten auf der Bühne tanzten.

Langsam und mit verzauberter Stimme wurde anschließend das "Shanti-Lied" gesungen.

Mogli fand diese Dame "bezaubernd schön", was Balu mit "So fängt es an!" kommentierte.


Nicht ins Menschendorf

Shanti ließ wissen, dass einmal im Jahr Fasching gefeiert wird und daher viele Gäste im Menschendorf Rothenkirchen sind. Sie lud Balu und Mogli ein mitzufeiern. Balu wollte aber in kein Menschendorf. Shanti beruhigte ihn und meinte: "Du brauchst keine Angst zu haben, da sind alle verkleidet."

Lustig war die Einlage von Jakob Madewitz und Paul Haderlein. Letztgenannter fragte als Amtsinspektor dreimal die Daten des Besuchers ab. Dieser wiederholte ständig, dass er im "Jahr geboren, seine Geburt eine Katastrophe war und als Hausmeister in der Grundschule tätig ist".

Schwer hatte es beim Sketch "Schlafmützen" Julian Scherbel. Mehrmals versuchte er, seinen Sohn Max Scherbel zu wecken. Dieser fragte, warum er denn in die Schule soll? "Erstens bist du 45 Jahre alt und zweitens bist du Schuldirektor."

Viel Applaus bekamen auch die "zwei Hungrigen" (Paula Müller und Sina See) sowie Franziska Renk und Hanna Reuth für ihren "Fußballsketch". Ihr Vater sei bei jedem Clubheimspiel in Nürnberg, die Auswärtsspiele des Vereins verfolge er am TV. Und währenddessen müssen die Kinder immer den Mund halten.
Vor Schmerzen schrie Klara-Sophie Dressel beim "Arztsketch". "Aua, aua..... a Hund hot mich gebissen!" Letztendlich konnten weder die Medizinfrau noch die Helferin (Hanna Friedel und Maja Baumstark) eine Wunde entdecken, woraus die Patientin folgerte: "Es hat mich doch kein Hund gebissen." Ben Tannhäuser räumte beim Psychiater ein, dass er davon träume, "ein Prinz zu sein, seitdem er kein Frosch mehr ist". Und ein außergewöhnliches Gericht, nämlich eine Apfeltorte mit Knochen, präsentierten Kevin Stadelmann und Jonas Neubauer.
Zwischen den Sketchs gab es schwungvolle Auftritte von der kleinen Garde und der Jugendgarde vom TSV Stockheim sowie der Zumba-Truppe von Caerobics. Zwischendurch gab es immer wieder ein "Uah und ein dreifaches Routnkernge Helau". Die Elferratsgarde setzte mit ihrem genialen Gardetanz einen glanzvollen Schlusspunkt, ehe es für alle Beteiligten zum großen Finale auf die Bühne ging. Durch das Programm führten Tim Fehn und Leonie Schneider.

Wer den Spaß verpasst hat, hat am Sonntag, 31. Januar, die Möglichkeit, die zweite Kinderbütt um 14 Uhr zu besuchen.