Mit Wasserwerfern den "Brand" bekämpft
Autor: Hans Franz
Nurn, Mittwoch, 12. August 2015
Beim Teichfest der Freiwilligen Feuerwehr Nurn und dem gleichzeitigen 15-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr fand eine Großübung statt.
Daran beteiligt waren 30 Floriansjünger aus den Wehren des Inspektionsbereiches I Marktrodach, Schnaid, Steinwiesen, Tschirn, Zeyern und Nurn.
Während die Leitung der Übung in den Händen von Inspektionsjugendwart Matthias Eidloth (Hesselbach) sowie der beiden stellvertretenden Kreisjugendwarten Christian Kahl (Marktrodach) und Jörg Greser (Nurn) lag, wurden die jungen Teilnehmer im Alter von zwölf bis 18 Jahren bei ihren Tätigkeiten von erwachsenen Führungskräften überwacht und unterstützt.
Als angenommenes Bandobjekt diente das Grundstück der Familien Weiß und Beierwaltes im Bereich des Friedhofs. Die örtliche Jugendfeuerwehr war als erste zur Stelle. Sie entnahm das Wasser von einem Unterflurhydranten und baute einen Löschangriff auf.
Die auswärtigen Wehren trafen Zug um Zug ein. Die JF Steinwiesen verlegte eine Schlauchleitung von der Dorfmitte zum Brandobjekt.
Bei der Manöverkritik zog Matthias Eidloth die erfreuliche Bilanz, dass die Übung reibungslos und unfallfrei über die Bühne gegangen sei. Ziel sei es gewesen, dass die Jugendlichen ihr theoretisches Wissen in der Praxis unter Berücksichtigung der Unfallverhütungsvorschriften üben sollten. So seien unter anderem 565 Meter B-Schläuche verlegt worden.
Eidloth und dann auch Christian Kahl sowie Bürgermeister Gerhard Wunder sprachen der Jugendfeuerwehr Nurn Respekt für ihre in den vergangenen 15 Jahren geleistete Arbeit aus. Das Gemeindeoberhaupt bezog in seinem Lob alle Jugendfeuerwehren des Landkreises mit ein und hob deren Zusammenhalt hervor. An alle Teilnehmer verteilte Wunder Gutscheine für das Steinwiesener Erlebnisbad.