Mit neuem Heim in die Zukunft
Autor: Veronika Schadeck
Neufang, Sonntag, 26. Oktober 2014
Nach 13-monatiger Bauzeit und Kosten von insgesamt 300 000 Euro nimmt der DJK-SV Neufang sein saniertes Sportheim in Betrieb. Zu verdanken hat der Verein dies vor allem auch vielen Förderern und demEinsatz der Mitglieder.
Es war ein Festtag für den DJK-SV Neufang, als am Freitagabend das neu sanierte, beziehungsweise erweiterte Sportheim eingeweiht wurde. Es waren besondere Stunden, die den Mitgliedern des DJK-SV Neufang sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. Vorsitzender Georg Wich sowie Ausschussmitglied, Bernd Haderlein zeigten sich denn auch stolz auf das Erreichte.
Haderlein erinnerte daran, dass es im September 2013 gewesensei, als bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung grünes Licht für die Generalsanierung des Sportheims gegeben wurde. Haderlein, beidem während der Bauphase die Fäden zusammenliefen, berichtete von berichtete von einer bewegten Zeit. Im bestehenden Untergeschoss, erzählte er, seien die Toiletten und die Umkleidekabinen saniert worden. Im Anbau wurden in diesem Bereich Unterstellmöglichkeiten für diverse Geräte geschaffen.
Haderlein sprach auch die Finanzierung an. Die Investitionssumme lag demnach bei 300 000 Euro. Ziel sei es gewesen, nur ein Drittel dieser Summe für die Generalsanierung und Erweiterung des Sportheims aufbringen zu müssen. "Wir haben es geschafft!"
Stolz und Dankbarkeit war seiner Stimme zu entnehmen, als er sich bei den Gönnern des Vereins bedankte. Immerhin wurden beim Bau des Sportheims rund 5000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. "Das ist sensationell!" Haderlein geriet fast ins Schwärmen, als er davon sprach, dass an den Wochenenden oftmals 25 Mann im Einsatz gewesen waren.
Für Haderlein und seinem Vorsitzenden Wich dokumentieren diese freiwilligen Leistungen einmal mehr den Zusammenhalt zwischen den Neufanger Vereinen und der Bevölkerung. "Wir ziehen alle am gleichen Strang!"
Warum aber diese Maßnahme, wenn doch viele Sportvereine auch mit der demografischen Entwicklung zu kämpfen haben.
Den Worten von Wich zufolge, hat der Sportverein in Neufang eine stabile Zahl von Jugendlichen zu verzeichnen, die in den Abteilungen Fußball und Tischtennis aktiv sind. Zudem sei das Sportheim mit knapp 40 Jahren in die Jahre gekommen. "Es wurde über Jahrzehnte kaum etwas gemacht!"
Mit dieser Investition hat sich der DJK-SV Neufang für die Zukunft gut gerüstet. Es wurden optimale Voraussetzungen für den Tischtennisbetrieb geschaffen. Die Größe und die Beleuchtung des Raums entsprechen den heutigen Anforderungen.
Nun gelte es aberauch, darin waren sich Haderlein und Wich einig, das Sportheim mit Leben zu erfüllen. Aktionen und Veranstaltungen sollen sollen dazu beitragen, die Kosten zu stemmen.
Größter Verein in Neufang
Der dritte Bürgermeister von Steinwiesen, Thomas Reißig, wies darauf hin, dass für die Neufanger mit dem Bau des Sportheims ein Traum wahr geworden sei. BLSV-Kreisvorsitzender Karl H. Fick sprach von drei Dingen, die ein Sportverein zum Überleben benötige. Mitglieder, ein Vereinsmanagement und aktive Jugendarbeit. Mit 400 Mitgliedern sei der DJK-SV Neufang der stärkste Verein in dem Steinwiesener Ortsteil. Allerdings seien 80 Prozent davon Männer. "Hier haben die Neufanger Nachholbedarf!".
Die kirchliche Weihe nahm Pfarrvikar Wladislaw Poddebniak vor. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Neufang.
Mit der Sanierung und Erweiterung des Sportheims hat sich der DJK-SV Neufang für die Zukunft bestens gerüstet.