Marktrodach hat viele Projekte angeschoben
Autor: Veronika Schadeck
Unterrodach, Dienstag, 11. Dezember 2018
Bürgermeister Norbert Gräbner zeigte sich überaus zufrieden mit der Bilanz des Jahres 2018. Die Gemeinde profitiert von der Förderoffensive.
Auf ein erfolgreiches Jahr, in dem so manche Weichen für die Zukunft gestellt wurden, kann die Gemeinde Marktrodach zurückblicken. Das wurde am Montagabend bei der Jahresabschlusssitzung deutlich.
Bürgermeister Norbert Gräbner freute sich, dass dank des kommunalen Investitionsprogramms (KIP) die Sanierung des Rathauses durchgeführt werden konnte. Zudem wird auch die energetische Sanierung der alten Schule in Seibelsdorf gefördert.
Weiterhin profitiert die Gemeinde von der Förderoffensive Nordostbayern (FÖNOB). Mit dieser Unterstützung will sie leer stehende Gebäude sanieren und diese einer sinnvollen Nutzung zuführen. Die dafür erforderlichen Machbarkeitsstudien wurden durchgeführt. Jetzt, so Gräbner, kann an die Umsetzung gedacht werden. Es handelt sich dabei um das alte Rathaus in Oberrodach. Hier sollen Wohnungen und Geschäftsräume entstehen. Ein weiteres Objekt ist das unter Denkmalschutz stehende Anwesen Hauptstraße 29 in Unterrodach, in dem Mietwohungen geschaffen werden sollen.
Eine Festscheune
Weiterhin soll die Sanierung des Hauses Friedhofstraße 3 mit Schallersgarten in Angriff genommen werden. Die auf diesem Areal befindliche Scheune soll zur Festscheune umgebaut werden. Gräbner wies darauf hin, dass die Planungen für die genannten Projekte in Auftrag gegeben worden sind.
Weiter sprach der Bürgermeister von der Beseitigung des Anwesens Sankt-Leonhard-Straße 12 und der Neugestaltung des dadurch entstehenden freien Platzes. Die dafür mögliche Förderung werde über das Amt für ländliche Entwicklung abgewickelt, daher musste - ebenso wie beim Pfarrhaus in Seibelsdorf - auch keine Machbarkeitsstudie erstellt werden.
Der Bürgermeister erinnerte weiter an die Einweihung des neu gestalteten Dorfplatzes und des Dorfgemeinschaftshauses in Großvichtach.
Dorferneuerung für Zeyern schon früher?
Auf den Ortsteil Zeyern eingehend, sprach Gräbner von einer geplanten "umfassenden Dorferneuerung" nach der Fertigstellung der B 173. Nachdem es aber im vergangenen Jahr wegen Unstimmigkeiten zwischen dem Staatlichen Bauamt und der bauausführenden Firma einen Baustopp gegeben habe, könnte es durchaus möglich sein, dass schon vor der Vollendung der Baumaßnahme mit der Dorferneuerung gestartet wird.