Kurz vor Weihnachten gab es hoffnungsvolle Nachrichten bei Loewe: Noch im Jahr 2013 soll der Investor präsentiert werden, der den angeschlagenen TV-Gerätehersteller kaufen möchte. Dieser Zeitpunkt wurde auf die erste Januarwoche verschoben. Wie Unternehmenssprecher Christoph Möller am Donnerstag erklärte, muss sich die Öffentlichkeit noch bis kommende Woche gedulden. Dann erst soll es konkret werden. Man habe sich mit der "Verfügbarkeit von Personen über die Feiertage" ein wenig verschätzt. Deshalb hat sich die Bekanntgabe des Investors nach hinten verschoben.

Zwei Investoren sind interessiert
Möller erklärte außerdem, dass noch immer zwei Investoren am Kauf von Loewe interessiert seien. Im Juli beantragte Loewe ein Schutzschirmverfahren, das es vor Zwangsvollstreckung und Insolvenzanträgen Dritter schützte.

Drei Monate später folgte die Eröffnung des Planungsverfahrens. Darunter versteht man ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Im November stimmten die Gläubiger dem Sanierungskurs des Vorstands zu.

Doch erst wenn Loewe einen konkreten Sanierungsplan vorlegt, kann das Planverfahren eingeleitet werden. Dafür braucht es einen Investor. Erst wenn die Gläubiger diesem Plan zustimmen, wird klar sein, ob Loewe gerettet werden kann.