Land unter in der Flößerstadt Wallenfels

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Alle Fotos: Friedwald Schedel
Alle Fotos: Friedwald Schedel
Der Wallenfelser Feuerwehrkommandant Hans Stumpf (rechts) und Bürgermeister Jens Korn (2. v.r.) mit Feuerwehrleuten beim Einsatz im Schleusenweg. Foto: Friedwald Schedel
Der Wallenfelser Feuerwehrkommandant Hans Stumpf (rechts) und Bürgermeister Jens Korn (2. v.r.) mit Feuerwehrleuten beim Einsatz im Schleusenweg.  Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
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Das Hauptwehr der Wilden Rodach (links) und das defekte Wehr des Mühlbachs (rechts) Foto: Friedwald Schedel
Das Hauptwehr der Wilden Rodach (links) und das defekte Wehr des Mühlbachs (rechts) Foto: Friedwald Schedel
 
Durch das Hauptwehr floss das Wasser ab. Foto: Friedwald Schedel
Durch das Hauptwehr floss das Wasser ab. Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Oberhalb des gebrochenen Wehrs trat die Wilde Rodach über die Ufer. Foto: Friedwald Schedel
Oberhalb des gebrochenen Wehrs trat die Wilde Rodach über die Ufer. Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Ein Feuerwehrmann hat einen Fisch gerettet, der aus dem Wasser neben die Pumpe gespült worden war. Wenige Sekunden, nachdem dieses Bild entstand, schwamm der Fisch wieder im Wasser. Foto: Friedwald Schedel
Ein Feuerwehrmann hat einen Fisch gerettet, der aus dem Wasser neben die Pumpe gespült worden war. Wenige Sekunden, nachdem dieses Bild entstand, schwamm der Fisch wieder im Wasser. Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Die Wilde Rodach macht ihrem Namen alle Ehre. Foto: Friedwald Schedel
Die Wilde Rodach macht ihrem Namen alle Ehre. Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Die Feuerwehr sperrte die Hauptstraße ab. Foto: Friedwald Schedel
Die Feuerwehr sperrte die Hauptstraße ab.  Foto: Friedwald Schedel
 
Das defekte Wehr wurde geflickt. Foto: Friedwald Schedel
Das defekte Wehr wurde geflickt. Foto: Friedwald Schedel
 
Schwemmgut verfing sich. Foto: Friedwald Schedel
Schwemmgut verfing sich. Foto: Friedwald Schedel
 
Schwemmgut verfing sich. Foto: Friedwald Schedel
Schwemmgut verfing sich. Foto: Friedwald Schedel
 
Eingänge wurden mit Sanssäcken gesichert. Foto: Friedwald Schedel
Eingänge wurden mit Sanssäcken gesichert. Foto: Friedwald Schedel
 
Einer der überflutetenKeller Foto: Friedwald Schedel
Einer der überflutetenKeller Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Foto: Friedwald Schedel
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Auch bei Steinwiesen trat die Rodach über die Ufer. Foto: Alexander Löffler
Auch bei Steinwiesen trat die Rodach über die Ufer.  Foto: Alexander Löffler
 
Auch bei Steinwiesen trat die Rodach über die Ufer. Foto: Alexander Löffler
Auch bei Steinwiesen trat die Rodach über die Ufer.  Foto: Alexander Löffler
 
Auch bei Steinwiesen trat die Rodach über die Ufer. Foto: Alexander Löffler
Auch bei Steinwiesen trat die Rodach über die Ufer.  Foto: Alexander Löffler
 

Weil am Dienstag um 7 Uhr ein Wehr an der Wilden Rodach brach, wurden einige Anwesen des Schleusenwegs überschwemmt. Die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk sind seit Stunden damit beschäftigt, überflutete Flächen abzupumpen und abgesoffene Kellerräume leer zu pumpen.

Gegen 7 Uhr brach das Wehr, das den Wasserzufluss zum Mühlgraben regelt. Unmengen an schmutzig-brauner Brühe ergossen sich in Richtung Schleusenweg. Der Graben, sonst ein kleines Rinnsal, schwoll innerhalb von Minuten zu einem reißenden Gebirgsbach. Weil zu allem Unglück auch noch ein Wasserdurchlass verstopfte, breitete sich das Hochwasser im Bereich des Schleusenwegs aus. Kniehoch stand das Wasser auf den Grundstücken und lief in Keller.

Link zur Bildergalerie: Bilder vom Einsatz

Die Feuerwehr Wallenfels, unterstützt von Wehren aus Wolfersgrün und Schnaid sowie den Marktrodacher Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk, war stundenlang im Einsatz, um das Hochwasser abzupumpen. Dabei legte das THW einen Bypass um den verstopften Durchlass. Zwei elektrisch betriebene Pumpen, die 9000 Liter pro Minute absaugen können, kamen zum Einsatz. Die Großpumpe des THW, Hannibal, brauchte nicht eingesetzt zu werden. Die wäre unterfordert gewesen, denn Hannibal schluckt pro Minute 15.000 Liter weg.

Den Einsatzkräften gelang es, das durchgebrochene Mühlwehr zu flicken. Zuvor mussten jedoch flussabwärts gelegene Wehre geöffnet werden, um den Abfluss zu entspannen. Da die Öffnung beim Hamm erwehr nicht gelang, wurde es auf Weisung von Bürgermeister Jens Korn (CSU) durchgesägt. Das Stadtoberhaupt stimmte sich dabei mit der Katastrophenschutzbehörde im Landratsamt ab. Flussabwärts gelegene Orte wurden informiert, damit sie sich auf den Hochwasserschwall einstellen konnten.

Laut Matthias Schrepfermann vom Wasserwirtschaftsamt Kronach handelte es sich um kein so großes Hochwasser. Es lag etwa bei HQ fünf bis HQ zehn. Da die Regenfälle während des Vormittags nachließen, stabilisierten sich die Pegelstände.

Auch Mitwitz war vom Hochwasser betroffen. Die Straßen nach Wörlsdorf und Hofsteinach waren blockiert, so dass die Kindergarten- und Schulkinder nicht direkt in den Hauptort kommen konnten, sondern lange Umwege erforderlich waren.