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Kunterbunter Gaudiwurm durchs Flößerdorf


Autor: Heike Schülein

Friesen, Dienstag, 17. Februar 2015

Lustig ging es am Faschingsdienstag in Friesen zu. Der farbenprächtige Gaudiwurm war eine fröhliche bunte Feier unter freiem Himmel. Umzugsteilnehmer wie Gäste hatten viel Spaß.
Der Musikverein Friesen spielte die Narren warm bei dem feuchtkalten Wetter. Foto: Heike Schülein


Längst hat sich das Narrenfinale in Friesen zum Besuchermagneten entwickelt. Startpunkt der Supergaudi war wie immer das obere Dorf.

Lautstark bahnte sich Friesens närrische Elite von dort aus ihren Weg durch den Flößerort. Zahlreich vertreten war auch eine Fousanochts-Abordnung aus dem benachbarten Schrubberort nebst ihres Prinzenpaars, Prinz Christian II. und Prinzessin Stefanie I. Die Steinberger Hoheiten grüßten ihre Untertanen aus einem Motivwagen der "Staaberche Schrubbe" heraus.

Natürlich war beim Umzug, der vom Musikverein Fiesen angeführt wurde, nicht nur "königliches Blut" am Start. Auch örtliche Vereine und Gruppierungen sowie die "Staaberche Schrubbe" sorgten mit ihren ideenreichen Verkleidungen und schönen Motivwagen für ein toll anzuschauendes Farbenspiel.

Im ganzen Ort waren Faschingsgrüße wie "Friesen Helau", "Staaberch Schrubb Schrubb" oder auch "Aperol Spritz" zu hören. Kein Faschingsgruß blieb unbeantwortet. Stimmung nennt man das - und davon gab es beim Narrenfinale in Friesen jede Menge!

In der Dorfmitte legte das närrische Völkchen einen Zwischenstopp ein: Zeit für ein Ständerla des Musikvereins Friesen und Zeit für den traditionellen Brezelregen, der sich alljährlich vom Balkon des Backhauses Müller auf die Zuschauer ergießt.

Nach einigen Schunkelrunden zog der Gaudiwurm wieder zurück ins obere Dorf, um dort - im wahrsten Sinne des Wortes - in die närrische Zielgerade einzubiegen. Dankbare Abnehmer fanden die vielen Süßigkeiten, die die Umzugsteilnehmer an die Kinder auswarfen. Für die Erwachsenen gab es Bier und Sekt, der an Fasching auch aus Pappbechern schmeckt. Anschließend ging es zur großen Faschingssause ins Jugendheim.