Kronacher Rosenmesse 2018: "Ich spüre eine unglaubliche Akzeptanz"
Autor: Franziska Rieger
Kronach, Donnerstag, 06. Sept. 2018
Veranstalterin Stefanie Kober erklärt im Gespräch, warum die Rosenmesse erwachsen geworden ist und was heuer neu ist.
Am Wochenende (8. und 9. September) findet in Kronach wieder eine der schönsten Rosenmessen Oberfrankens statt. Im Interview spricht Veranstalterin Stefanie Kober über Herausforderungen, Reifungsprozesse und das wunderbare Flair der Rosenmesse.
"Die Rosenmesse ist erwachsen geworden." Das haben Sie im vergangenen Jahr nach der Messe gesagt. Was hat sich in den letzten zwölf Jahren verändert?
Stefanie Kober: Was ich immer mehr spüre, ist eine unglaubliche Akzeptanz, sowohl bei den Besuchern als auch bei den Ausstellern. Und auch bei der Stadt Kronach und ihren Bewohnern. Ich meine Akzeptanz nicht nur im Sinne von "Naja, das geht schon", sondern eine wirklich begeisterte Akzeptanz, ein Angenommen- und Angekommensein. Das ist bei der Vielzahl der Veranstaltungen, die es mittlerweile gibt, besonders hervorzuheben. Die Aussteller werden von vielen Veranstaltern umworben. Und immer wieder die besten von weit her in so ein wunderbares Städtchen wie Kronach zusammen zu holen, ist schon etwas Besonderes. Fürstenfeldbruck oder München ist sind für die Aussteller natürlich einfacher.
Was beeindruckt die Aussteller so sehr, dass sie jedes Jahr wieder kommen?
Die Qualität der Veranstaltung. Und das besondere Flair, das wir in unserer Veranstaltungsweise pflegen. Nämlich: das Flair des liebevollen Miteinanders - sowohl in unserem Team als auch mit unseren Ausstellern und Gästen. Das führt zu einer unheimlich schönen Stimmung.
Nur von einer schönen Stimmung können die Aussteller natürlich nicht leben. Sie wollen auch Geld verdienen.
Natürlich ist es so, dass Aussteller auch etwas verdienen wollen, sonst würden sie gar nicht kommen. Wir sind zwar nicht der umsatzstärkste Markt für diese Aussteller. Aber es wird immer wieder gesagt: Wir wollen wieder nach Kronach kommen, weil es da so schön ist.