Kronach: Seebühne gibt musikalisch den Ton an
Autor: Maria Löffler
Kronach, Dienstag, 30. April 2019
Der Kronacher Sommer steht vor der Tür, und die Seebühne auf dem Landesgartenschaugelände erwacht zu neuem Leben.
Während die ersten Sonnenstrahlen viele nach draußen locken, stehen auch die Kronacher Musiksonntage in den Startlöchern. Am Sonntag, 5. Mai, geht es los. Das erste Konzert bestreitet der Steinwiesener Musikverein ab 15 Uhr auf der Seebühne im Landesgartenschaugelände.
Vieles habe sich am Programm nicht geändert, räumen die Verantwortlichen ein. Frei nach dem Motto: "Never change a running system" bleibe man beim bewährten Konzept. Doch wer genau hinschaut, dem fällt auf den Flyern schon eine Neuigkeit ins Auge.
Kerstin Löw und Philip Kober von der Kronacher Touist-Information: "Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend veranstaltet am 25. Mai ab 10 Uhr die 'Stadtgeschichtspromenade'. Außerdem wird Ende Mai endlich der ersehnte Sonnenschirm für die Tribüne geliefert."
Froh darüber ist vor allem Theo Kestel von Kronach Creativ, der wieder die Moderation der Veranstaltungen übernehmen wird. "Jetzt kann ich unseren Besuchern noch eine erfreuliche Mitteilung machen." Ab Beginn der Musiksonntage wird es in dieser Saison erstmalig auch ein Schild geben, das an der Umzäunung befestigt wird und auf das Programm aufmerksam macht. So kann künftig auch auf Veranstaltungen hingewiesen werden, die aufgrund von schlechtem Wetter entfallen müssen.
Ganze 17 Konzerte sind geplant. Sie erstrecken sich über einen Zeitraum von etwa fünf Monaten. Vom 5. Mai bis zum 20. Oktober (Apfelmarkt) sind die Sonntage auf der Seebühne und dem LGS-Gelände vorwiegend der Musik gewidmet.
Allerdings nicht ausschließlich, wie Philip Kober betont: "Es wird natürlich der 'Run of Hope' stattfinden, er ist ja ebenfalls schon zur festen Einrichtung geworden." Ebenfalls eine feste Einrichtung: die Open-Air-Veranstaltung "1000 Herzen für Kronach".
Und wie begehrt mittlerweile die Konzerte für die Musikkapellen im Landkreis sind, das weiß Philip Kober ganz genau: "Wir werden ab dem nächsten Jahr nur noch Vereine spielen lassen, die Mitglied im Nordbayerischen Musikbund sind."