Wie war das bei der Herbergssuche damals in Bethlehem? Waren Maria und Josef tatsächlich alleine unterwegs? Oder gab es da doch einige Helfer, die über sie wachten? Im Krippenspiel "Kein Zimmer frei in Bethlehem" gab es zwei solche "Beschützer".
". Kein Platz in der Herberge? Da wurden die beiden Engel Angela und Angelo aber ganz schön wütend. Sie sollten sich um Maria und Josef kümmern, das hatte ihnen der Engel Gabriel aufgetragen. Und so gingen sie selbst noch einmal zum Wirt und seiner Frau und konnten wenigstens die Schlüssel für einen Stall erhalten, in dem sie Maria und Josef unterbrachten. Doch damit noch nicht genug. Sie forderten auch noch Licht für den Stall und Wasser und Tücher für die Geburt des göttlichen Kindes. Glaubten die Wirtsleute auch, die Polizei sei gekommen und gaben bereitwillig die Sachen her, das war egal, Hauptsache es gab einen Platz für die heilige Familie. Dass die zwei "Polizisten" etwas merkwürdig aussahen, "spezielle Dienstkleidung" sagte Engel Angela, tat ein Übriges dazu.
Der Engel Gabriel konnte zufrieden sein mit seinen beiden kleinen Engeln und beruhigt die Nachricht von der Geburt des Herrn an die Hirten weitergeben, die ebenso zum Stall kamen wie die drei Weisen aus dem Morgenland. Die Weihnachtsgeschichte wurde vom Lektor Christian Kuhnlein vorgelesen. Begleitet wurde der Chor bei den Liedern von Felix Bär auf dem Keyboard.
Nach dem Krippenspiel trug der Lektor auch die Fürbitten vor. Gemeinsame Gebete der Kinder, von Pfarrer Richard Reis und der ganzen anwesenden Pfarrgemeinde gehörten ebenso zur Kindermette wie das schöne Lied "Stille Nacht, Heilige Nacht", das gemeinsam gesungen wurde. Gisela Schmermer konnte in einer besinnlichen Meditation verständlich machen, wann jedes Mal Weihnachten ist. Anschließend fand die Kindersegnung durch den Priester statt.