Jugend liegt ihm am Herzen
Autor: Veronika Schadeck
Windheim, Donnerstag, 02. März 2017
Thomas Löffler kandidiert bei der Bürgermeisterwahl in Steinbach am 12. März für die CSU. Im Falle seiner Wahl hat er konkrete Vorstellungen.
Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen, Visionen aufzeigen, Lösungen finden, in einem starken Team agieren, Fachkompetenz zeigen, dazu noch einen Sinn für Humor. Die vielen Jahre als Führungskraft in einem großen Unternehmen haben ihn geprägt. Er weiß, dass er diese Erfahrungen in seiner möglichen künftigen Arbeit einbringen könnte. Die Rede ist von Thomas Löffler (CSU), der am 12. März Bürgermeister der Gemeinde Steinbach am Wald werden möchte.
Der aus der Gemeinde stammende Bürgermeisterkandidat wirbt im Wahlkampf unter dem Motto: "Bewährtes erhalten - Zukunft gestalten!". Ihm ist bewusst, dass der heutige Landrat und ehemalige Steinbacher Bürgermeister Klaus Löffler, mit dem er seit Jahren sehr eng und vertraut zusammenarbeitet, ein hervorragendes Erbe als hinterlassen hat. Dennoch: "Es gibt viel zu tun."
Tiefgründige Gespräche
In den vergangenen Wochen zog Thomas Löffler durch die Dörfer, um sich persönlich vorzustellen, aber auch um die Nöte der Bürger zu hören. "Das ist ganz was anderes als bei Bürgerversammlungen", sagt er über die vielen interessanten und tiefgründigen Gespräche in den Wohnzimmern der Bürger. Zudem schaute er sich bei Firmenbesichtigungen auch die mittleren und kleinen Betriebe in der Gemeinde genau an. Bei seinen Wahlveranstaltungen war Leidenschaft seiner Stimme zu entnehmen, als er von seinen Zielen sprach. Als Vater einer vierjährigen Tochter wisse er, welche Vorteile ein Kinderarzt der Gemeinde bringen würde. Lange Anfahrten müssten dann nicht mehr getätigt werden.
Als langjähriger Jugend-Fußballtrainer seien ihm auch die Heranwachsenden ein Herzensanliegen. Für die "Zukunft unserer Gemeinde" möchte er ein Jugendcafé einrichten, auch soll es einen Bonus für aktive Jugendarbeit geben. Zudem müsse Wohnraum für junge Familien geschaffen werden, betont er. Detailliert zeigte Thomas Löffler den Bürgern zuletzt auch die Situation bei der Wasserversorgung auf. "Wir werden die Belastung der Bürger so gering wie möglich halten", zeigt er für die Sorgen der Menschen großes Verständnis.
Als eine Bereicherung für die Gemeinde empfindet er das im Bau befindliche Freizeit- und Tourismuszentrum. "Das wird eine tolle Sache." Diese Einrichtung werde ein Treffpunkt nicht nur für Touristen, sondern für alle Generationen der Gemeinde sein. Den Bürgern stehen neben den Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung auch viele Angebote zur Verfügung, um vom Alltag abschalten zu können. Stolz zeigt er sich, dass beim Bau des Schwimmbades der von ihm in die Planungen eingebrachte Kleinkindbereich mit Kinderrutsche realisiert wird. Auch einen Warmbadetag solle es geben. Dazu kommen zwei Dampfbäder, ein Ruhebereich, eine Bowlingbahn und draußen ein großer Kinderspielplatz.
Weiterhin steht die Mobilität auf seiner Agenda. Es könne nicht sein, dass nachmittags eine Schlange von Autos am Steinbacher Bahnhof stehe und Eltern ihre Kinder abholten. "Die Schüler müssen mit dem Bus nach Hause gebracht werden." Selbstverständlich müsse auch die ältere Generation zum Arzt oder zum Einkaufen kommen.
Thomas Löffler ist überzeugt, dass Vernetzungen erforderlich sind, um eine Gemeinde erfolgreich nach außen präsentieren, um aber auch als Bürgermeister Ziele erreichen zu können.
Viele Kontakte
Nicht zuletzt auch durch seine Tätigkeit als Kreisrat konnte Löffler bereits viele Kontakte knüpfen, sich wertvolles Wissen aneignen und sich vor allem beim Thema "Weiterführende Schule im nördlichen Landkreis" stark mit einbringen. Auf politischer Ebene setzt er auf Netzwerke, über die er nach vielen Jahren politischen Wirkens bis auf Bezirksebene verfügt. Die CSU sei mit ihren Abgeordneten auf allen politischen Ebenen hervorragend vertreten: "Das ermöglicht kurze Wege.§ Diese weitreichenden Vernetzungen sind für ihn wichtig, beispielsweise wenn es um schulische Belange oder um die Schaffung von wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen geht.Für Thomas Löffler ist klar, dass Lebensqualität und Attraktivität einer Gemeinde neben den weichen Standortfaktoren vor allem von den vorhandenen Arbeitsplätzen abhängen. Für alle Qualifikationsebenen müssten Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, insbesondere auch für Frauen. So wirbt er mit Begeisterung dafür, ehemalige Steinbacher über ein Internetportal besser zu vernetzen und sie über Job- und Wohnungsangebote in der Gemeinde auf dem Laufenden zu halten.
Bei der Frage, warum er denn nun dieses Amt anstrebe, sagt er, dass man als Bürgermeister in der eigenen Heimat vieles nachhaltig gestalten und kreativ sein könne. Allerdings sei ein Gemeindeoberhaupt letztendlich nur ein Teil vom Ganzen. "Zusammen mit engagierten Bürgern, standorttreuen Unternehmern und einer funktionierenden Verwaltung können wir vieles erreichen", ist Löffler überzeugt. "Das alles funktioniert nur gemeinsam", beschwört er den so wichtigen Zusammenhalt aller Ortsteile und der gesamten Region.